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Pfarrer als Kinderschänder
15.03.2010

Eklat bei Messe in Bad Tölz

Die Franziskanerkirche in Bad Toelz (Bayern), aufgenommen am Montag (15.03.10). Mit Wut und Empoerung haben Glaeubige in Bad Toelz auf die Enttarnung ihres Pfarrers als Kinderschaender reagiert. Bei einem Gottesdienst am Sonntag (14.03.10) kam es laut der "Sueddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) zum Eklat. Der Priester hatte sich bei der Messe durch seinen Kollegen Rupert Frania vertreten lassen. Dieser sprach in der Predigt davon, dass im Zusammenhang mit Missbrauchsfaellen "momentan ein wenig einseitig" zum Nachteil der Kirche aufgelistet werde. Daraufhin stand dem Bericht zufolge ein Mann auf und schrie: "Ich kann das nicht hoeren. Sie koennen doch jetzt nicht mehr ablenken." Einige andere Glaeubige klatschten. (zu ddp-Text) Foto: Oliver Lang/dpp
Foto: ol/gb

Mit Wut und Empörung haben Gläubige in Bad Tölz auf die Enttarnungihres Pfarrers als Kinderschänder reagiert. Bei einem Gottesdienst amSonntag kam es zumEklat.

Mit Wut und Empörung haben Gläubige in Bad Tölz auf die Enttarnung ihres Pfarrers als Kinderschänder reagiert. Bei einem Gottesdienst am Sonntag kam es laut der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) zum Eklat.

Der Priester hatte sich bei der Messe durch seinen Kollegen Rupert Frania vertreten lassen. Dieser sprach in der Predigt davon, dass im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen "momentan ein wenig einseitig" zum Nachteil der Kirche aufgelistet werde. Daraufhin stand dem Bericht zufolge ein Mann auf und schrie: "Ich kann das nicht hören. Sie können doch jetzt nicht mehr ablenken." Einige andere Gläubige klatschten.

Der Mann habe dann noch erzählt, dass der Pfarrer ihn und seine Freundin eigentlich demnächst kirchlich trauen sollte, berichtete die Zeitung weiter. Erst aus den Medien habe er erfahren, dass der Geistliche wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft ist. Einige Gläubige verließen der SZ zufolge den Gottesdienst vorzeitig.

Die Zeitung hatte am Freitag aufgedeckt, dass der Pfarrer nach Missbrauchsfällen in Essen 1980 nach München versetzt worden war. Damals entschied der heutige Papst noch unter seinem Geburtsnamen Josef Ratzinger als Erzbischof von München und Freising mit, dass dem Mann Unterkunft in einem Pfarrhaus gewährt wurde, damit er eine Therapie machen konnte.

Allerdings wurde der Geistliche dann aber vom damaligen Generalvikar Gerhard Gruber wieder als Gemeindepfarrer eingesetzt. Ratzinger ging 1982 als Präfekt der Glaubenskongregation nach Rom.

Der Pfarrer verging sich in der Gemeinde Grafing an Minderjährigen und wurde dafür im Juni 1986 zu 18 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Noch im selben Jahr setzte ihn das Erzbistum in einem Altenheim ein. Von Oktober 1987 bis September 2008 war der Pfarrer dann in Garching/Alz sogar wieder in einer Gemeinde tätig.

2008 wurde er nach neuen Hinweisen auf seine Pädophilie und auf der Grundlage eines forensischen Gutachtens von Erzbischofs Reinhard Marx als Kur- und Tourismusseelsorger nach Bad Tölz versetzt. "Ihm wurde zur Auflage gemacht, dass er keine Kinder-, Jugend- und Ministrantenarbeit mehr machen dürfe", heißt es im Bericht des Bistums.

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