Pfingst-Irrsinn: 1400 Kilometer Stau zum Ferienbeginn
Das wäre schöner gegangen: Das Pfingstwochenende hat in Bayern mit Staus und schlechtem Wetter begonnen. Und so wird es aller Voraussicht nach auch enden.
Das Pfingstwochenende hat in Bayern mit schlechtem Wetter und vielen Staus begonnen. Am Samstagvormittag hatte sich die Lage auf den Straßen dann nach ADAC-Angaben aber wieder etwas beruhigt, wobei noch immer viel Verkehr war. "Gestern war auf den Straßen schon rekordverdächtig viel los", sagte ein Sprecher des Automobilclubs am Samstag. Insgesamt habe es am Freitag 583 Staus mit einer Gesamtlänge von 1400 Kilometern gegeben.
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Vor allem auf der Autobahn 3 staute es sich auch noch am Samstag, sowohl von Nürnberg Richtung Passau als auch von Nürnberg Richtung Würzburg. Auf der A8 kam es von München Richtung Salzburg auch immer wieder zu Staus. Und auf der A9 von Nürnberg Richtung München stockte der Verkehr an der Baustelle zwischen dem Dreieck Holledau und Allershausen auf sieben Kilometern. An den Grenzübergängen war es zu Beginn des Pfingstwochenendes ruhig, dort werde es wahrscheinlich am Montag und am Dienstag zu Wartezeiten von einer Stunde oder mehr kommen, meinte der ADAC-Sprecher.
Pfingstwochenende in Bayern beginnt mit Regen und Unwettern
Hinzu kam der starke Regen. Besonders stark betroffen waren der Alpenrand und Niederbayern. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern habe es am Freitag 40 unwetterbedingte Einsätze gegeben, wegen Überschwemmungen, umgestürzten Bäumen und heruntergefallenen Ziegeln. Der Deutsche Wetterdienst teilte mit, dass sich die Wetterlage nur langsam beruhige.
Am Samstagnachmittag sollte es im Freistaat noch zu Gewittern kommen. Am Pfingstsonntag und -montag bleibt es laut Prognose weiterhin unbeständig, dann schaut zwischen dichten Wolken und Regen aber auch mal die Sonne durch, bei Höchstwerten von 8 bis 13 Grad. Erst im Laufe der kommenden Woche steigen die Temperaturen wieder an, auf Höchstwerte von 15 bis 20 Grad. Unbeständig bleibt es jedoch weiterhin. dpa
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