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Interview
07.11.2019

Piazolo: "Klimaschutz als Schulfach ist in Bayern absolut nicht notwendig"

Ein neues Schulfach? „Absolut nicht notwendig“, sagt Kultusminister Piazolo.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Exklusiv Bei Italiens Schülern steht künftig die Rettung der Erde auf dem Stundenplan. Wäre das auch in Bayern denkbar? Kultusminister Michael Piazolo hält nichts davon.

Herr Piazolo, Italien führt ab dem nächsten Schuljahr als erstes Land in Europa „Klimawandel und nachhaltige Entwicklung“ ab der 1. Klasse als Schulfach ein. Auch für Bayern eine Idee?

Michael Piazolo: In Bayern und in Deutschland wird gerade fast jede Woche ein neues Schulfach gefordert. Klimaschutz als eigenes Fach einzuführen, ist in Bayern aber absolut nicht notwendig. Das Thema ist im bayerischen Lehrplan schon fest verankert, und zwar über verschiedene Fächer verteilt.

Aber es würde der Bedeutung des Klimaschutzes Nachdruck verleihen, ihn als eigenes Fach in den Stundenplan aufzunehmen.

Piazolo: Das Thema Klimaschutz ist an unseren Schulen sehr präsent. Wir nennen den Themenkomplex in Bayern „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Damit ist garantiert, dass Klimaschutz seinen Platz an den Schulen hat. Wir verleihen zum Beispiel auch das Siegel der Klimaschule, Lehrer engagieren sich als Umweltberater.

Ist der Klimaschutz an Bayerns Schulen schon ausreichend thematisiert?

Piazolo: Wir tun bereits sehr viel, aber man kann natürlich immer alles noch weiter verbessern. Wir lassen den Schulen große Spielräume – und die werden auch genutzt. An einer Schule sammeln die Jugendlichen Müll, an der anderen gibt es eine Schulimkerei – dieses projektorientierte Arbeiten orientiert sich an den Gegebenheiten vor Ort. Das gefällt mir gut. Ich glaube, dass es Schülern auch am deutlichsten vermittelt, was Klimaschutz bedeutet, wenn sie ihn vor Ort erleben. Man muss dabei nicht immer alles vorgeben.

Sie selbst erzeugten kürzlich Negativschlagzeilen, als Sie Schülern die Notwendigkeit absprachen, weiter während der Schulzeit zu demonstrieren. Die mediale Aufmerksamkeit sei schließlich längst da. Bereuen Sie diese Aussage?

Piazolo: Meine Aussage ist von vielen falsch verstanden worden – nämlich so, als würde ich das Engagement der Schüler nicht würdigen. Das stimmt natürlich nicht. Aber ich habe schon zu Beginn der „Fridays For Future“-Proteste deutlich gemacht, dass in Deutschland Schulpflicht herrscht und laut Gesetz nicht während der Schulzeit demonstriert werden darf. Ich bin mir sicher, dass kein deutscher Kultusminister eine andere Aussage getroffen hat.

Greta Thunberg fände sicher gut, wenn Klimaschutz als eigenes Fach auf dem Stundenplan stünde.
Foto: Patrick Piel, epd

Bisher entscheiden die Schulleiter, ob sie streikende Schüler „bestrafen“. Wenn die Proteste anhalten: Wird das Ministerium durchgreifen?

Piazolo: Ich halte die Regelung weiter für richtig. Es geht nicht um pauschale Verurteilungen, es geht immer um den Einzelfall – und ich habe auch den Eindruck, dass die Schulleiter sorgfältig abwägen, wie sie mit demonstrierenden Schülern umgehen. Schulleiter oder Lehrer dürfen natürlich nicht aktiv zu Protesten aufrufen.

Lesen Sie dazu auch: Bildungsministerin Karliczek lehnt Schulfach "Klimaschutz" ab

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