Polizei erwartet bis zu 30.000 G7-Demonstranten in München
Während des G7-Gipfels in Elmau wird auch in München mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen gerechnet. Es werden bis zu 30.000 Demonstranten erwartet.
Der G7-Gipfel Anfang Juni in Elmau in Bayern wird auch der Landeshauptstadt München einige turbulente Tage bescheren. Die Bewohner müssen sich auf erhebliche Verkehrsbehinderungen, Straßensperrungen und Demonstrationen mit Tausenden Teilnehmern einstellen.
Für die zentrale Demonstration in München unter dem Motto "TTIP stoppen - Klima retten - Armut bekämpfen" am 4. Juni haben die Veranstalter 10.000 Teilnehmer angemeldet. Die Ordnungsbehörden schließen aber bei schönem Wetter erheblich höhere Zahlen nicht aus. "30.000 halte ich für realistisch", sagte Polizeivizepräsident Robert Kopp am Dienstag. Er rechne mit einem insgesamt friedlichen Ablauf.
17.000 Polizisten bei G7-Gipfel im Einsatz
Die Polizei ist beim G7-Gipfel, der am 7. und 8. Juni auf Schloss Elmau stattfindet, mit 17.000 Beamten im Einsatz. G7-Kritiker und Gegner wollen bei einer ganzen Serie von Veranstaltungen in München und Garmisch-Partenkirchen ihren Protest gegen die Politik der großen Industrienationen ausdrücken. Die Polizei rechnet damit, dass neben friedlichen Demonstranten auch Randalierer anreisen, teils aus dem Ausland. Zudem bestehe grundsätzlich eine Gefahr von Anschlägen, insbesondere aus dem Bereich des islamischen Extremismus, hieß es.
Der G7-Gipfel ist das jährliche Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrienationen. dpa
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