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Fall Peggy Knobloch
25.04.2013

Polizei findet Knochenteile bei der Suche nach Peggy

Ein Polizeibeamter sichert am 24.04.2013 das für die Suche nach der Leiche des Mädchens Peggy in einem Hinterhof in Lichtenberg (Bayern) aufgebaggerte Loch.
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Ein Polizeibeamter sichert am 24.04.2013 das für die Suche nach der Leiche des Mädchens Peggy in einem Hinterhof in Lichtenberg (Bayern) aufgebaggerte Loch.
Foto: David Ebener dpa

Die Suche der Polizei war erfolgreich. Die Ermittler im Fall Peggy haben Knochenteile auf dem Grundstück eines verurteilten Kinderschänders gefunden.

Die Suche der Polizei auf einem Anwesen in Lichtenberg war erfolgreich. Die Polizei hätte Knochenfragmente in einer alten Sickergrube auf dem Grundstück des Lichtenberger Rentners Robert E. gefunden, teilte Ernst Schmalz von der Staatsanwaltschaft Bayreuth am Mittwoch mit. Die Ermittler hatten kurzfristig eine Pressekonferenz in dem oberfränkischen Dorf anberaumt, um die Presse über ihren Fund zu informieren.

Hausbesitzer war wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis

Der Rentner Robert E. ist wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft und hat deshalb schon eine Haftstrafe verbüßt. Sein Anwesen liegt in der Nähe des Hauses, in dem die damals neunjährige Peggy im Mai 2001 nach der Schule nie angekommen war. Seit Montag hatten die Ermittler Haus und Hof durchsucht.

Gerichtsmedizin untersucht die Knochen nach Peggys DNA-Spuren

Jetzt müssten die Knochenfragmente - insgesamt sind es neun Stück - von der Gerichtsmedizin untersucht werden, kündigte der Sprecher an. Polizei und Staatsanwaltschaft rechnen damit, dass die Überprüfung, ob es sich um Peggys Knochen handelt, innerhalb einer Woche abgeschlossen sein könnte.

Möglich sei auch, dass die Skelett-Teile von einem alten Friedhof stammen, der direkt neben dem durchsuchten Grundstück liegt.

Selbst wenn sich aber herausstellen sollte, dass man sterbliche Überreste von Peggy gefunden habe, bedeute dies noch nicht automatisch, dass man auch einen neuen Täter habe, betonte Schmalz. Viele Varianten seien dann denkbar - "bis hin zu der These, dass Peggy beim Spielen hineingefallen ist."

Die Sickergrube auf dem durchsuchten Gelände ist heute mit einem Wintergarten überbaut. 2001 allerdings war dieser noch nicht vorhanden. In den Innenhof konnte jeder gelangen. Noch wisse man auch nicht, wie die Knochen in die Grube gelangt sein könnten, sagte Schmalz. Dass es sich um Knochenteile und -splitter handle, könne man möglicherweise damit erklären, dass Wasser durch die Grube geleitet wurde - und weitere Knochen weggespült worden seien.

Seit 2012 ermittelt die Staatsanwaltschaft wieder im Fall Peggy

Die Ermittlungen im Fall Peggy kamen wieder ins Rollen, nachdem im Jahr 2012 ein Hauptbelastungszeuge seine Aussage aus dem Prozess widerrufen hatte. Neue Erkenntnisse führten die Polizei jetzt zum Grundstück Robert E.s. Auch der Verteidiger des geistig-behinderten Ulvi K., der drei Jahre nach Peggys Verschwinden als deren Mörder verurteilt worden war, hatte Anfang dieses Monats die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt. Er warf den Ermittlern - wie viele weitere Kritiker - vor, Zeugenaussagen ignoriert zu haben. Ulvi K.s Verurteilung blieb bis zuletzt umstritten.

Rund 150 Beamte und 70 Helfer durchkämmten 2001 auf der Suche nach Peggy die ganze Region rund um Lichtenberg, dem Ort der vermissten "Peggy". Eine Leiche fanden sie nicht.
7 Bilder
Der Fall "Peggy" - Zwölf Jahre keine Spur von der Leiche
Foto: Marcus Führer, dpa
Der Fall Peggy zählt zu einem der spektakulärsten Kriminalfälle der vergangenen Jahre in Deutschland. Die damals Neunjährige kam im Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule nicht nach Hause. Eine der größten Suchaktionen in der deutschen Geschichte begann - und blieb erfolglos. (mit dpa)
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