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  3. Prozess in Augsburg: Polizistenmörder macht seinem Bruder Mut: Es ist noch nicht vorbei

Prozess in Augsburg
23.02.2015

Polizistenmörder macht seinem Bruder Mut: Es ist noch nicht vorbei

Der Polizistenmord-Prozess wird am Landgericht Augsburg verhandelt.
Foto: Fred Schöllhorn (Archivfoto)

Rudolf Rebarczyk wird als zweifacher Polizistenmörder wohl nie mehr freikommen. Doch seinen parkinsonkranken Bruder muntert er im Prozess mit Durchhalteparolen auf.

Es sind gespenstische Szenen, die sich am Montagvormittag im Schwurgerichtsaal des Augsburger Landgerichts abspielen. Die beiden Brüder Rudolf Rebarczyk und Raimund M. sehen sich wahrscheinlich zum letzten Mal in ihrem Leben von Angesicht zu Angesicht. Während M., 61, kurz vor seinem Urteil im zweiten Polizistenmord-Prozess verzweifelt wirkt, setzt Rebarczyk, 59, auf Durchhalteparolen. Erst reckt er den Daumen hoch. Sein Bruder murmelt: „Es kann nur noch besser werden.“ Dann beschimpft Rebarczyk Richter, Justiz und Staat. Sein Bruder schaut betreten zu Boden. Und schließlich sagt Rebarczyk zum Abschied: „Halt dich, sei stark. Es ist noch nicht vorbei.“

Rebarczyk: Rechtskräftig zum Polizistenmörder verurteilt

Das sind ungewöhnlich optimistische Worte für jemanden, der erst kürzlich zum zweiten Mal in seinem Leben rechtskräftig als Polizistenmörder verurteilt wurde. Wie berichtet, hat der Bundesgerichtshof (BGH) vor knapp zwei Wochen Rebarczyks Revision gegen das Augsburger Urteil zurückgewiesen. Rebarczyk, wegen Mordes am Augsburger Polizeibeamten Mathias Vieth, zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt, wird wohl den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen. Die BGH-Entscheidung war auch der Grund, weshalb Rebarczyk erneut als Zeuge im Prozess gegen seinen Bruder auftreten musste: Denn nach dieser Entscheidung hatte der Berufsverbrecher kein Aussageverweigerungsrecht mehr in seinem eigenen Fall. Er hätte also theoretisch noch ein spätes Geständnis ablegen können.

Stattdessen erging sich Rebarczyk in Pöbeleien und behauptete, er habe die Tat nicht begangen. „Ich habe damit genauso wenig zu tun wie Sie, lieber Mann“, sagte er zum Vorsitzenden Richter Christoph Wiesner. Und: Sie sprechen kein Recht, sondern Willkür.“ Es war ziemlich sicher der letzte Auftritt Rudolf Rebarczyks. Er wurde von kräftigen Polizisten des Unterstützungskommandos abgeführt und ins Gefängnis zurückgebracht.

Polizistenmord: Der Prozess gegen Raimund M. neigt sich dem Ende zu

Der Prozess gegen seinen Bruder geht unterdessen rasch dem Ende entgegen. Am Donnerstag werden die medizinischen Gutachten über Raimund M. vorgetragen. Danach, spätestens am 5. März, sollen die Plädoyers beginnen. Das Urteil könnte bereits Mitte März fallen.

Das Urteil im Polizistenmord-Prozess gegen Rudi R. ist gesprochen:
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Urteil im Polizistenmord-Prozess verkündet
Foto: Fred Schöllhorn
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