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Das zweite Verfahren um den Augsburger Polizistenmord geht rasch voran. Nach anfänglicher Unruhe ist Routine eingekehrt. Nur eines kann den Prozess noch ins Stocken bringen.
Montagvormittag, 10.27 Uhr, Saal 101 des Augsburger Landgerichts: Ein Polizist des Unterstützungskommandos erhebt sich und sagt: „Entschuldigung, Herr M. muss um halb Elf seine Tablette einnehmen.“ Der Beamte reicht dem Angeklagten Raimund M., 61, eine Tablette, der nimmt die Medizin ein. Die Parkinson-Erkrankung des mutmaßlichen Polizistenmörders ist zur Routine geworden.
Über die Hälfte der Aufklärung des Polizistenmords ist schon erfolgt
Seit 22. September läuft der zweite Prozess um den Mord am Augsburger Polizeibeamten Mathias Vieth. Gemessen an der Zahl der insgesamt reservierten 41 Verhandlungstermine ist jetzt quasi Halbzeit. Doch was die gravierendsten Anklagepunkte des Mordes an Vieth und des versuchten Mordes an dessen Kollegin Diana K. betrifft, ist das Schwurgericht mit der Aufklärung schon weit über die Hälfte hinaus.
Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dürfte sich der Prozess noch im Januar mit den brutalen Raubüberfällen befassen, die die beiden Brüder Raimund M. und der bereits verurteilte Rudolf Rebarczyk verübt haben sollen. Mehr noch: Wenn der Prozess ohne Verzögerungen voranschreitet, könnte schon Mitte März das Urteil fallen.
Nach anfänglicher Unruhe ist Routine im Prozess eingekehrt
An den Verhandlungstagen wird offensichtlich, dass es der zweite Aufguss des Prozesses ist. Das Gericht arbeitet routiniert sein Programm ab, die Staatsanwältinnen, Nebenklagevertreter und Verteidiger haken nur höchst selten nach. Nach den anfänglichen Scharmützeln um die vermeintliche Befangenheit eines guten Dutzends Richter am Landgericht ist Ruhe eingekehrt.
So wird sich der Prozess schon bald um vier gemeinschaftliche Raubüberfälle auf Werttransportfirmen und einen Supermarkt drehen. Die Beweislage bei diesen Überfällen ist ähnlich wie beim Mord: Es gibt etliche belastende Indizien gegen die Brüder. Für den Angeklagten ist dieser Teil des Verfahrens aber neu. Der Prozess gegen ihn war im vorigen Jahr bereits geplatzt, als diese Delikte behandelt wurden.
Und so sieht es im Moment danach aus, als könnte nur eines den zweiten Polizistenmord-Prozess noch ins Stocken bringen: Die mögliche Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten schwebt weiter wie ein Damoklesschwert über dem Verfahren.
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