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München
15.10.2019

Porschefahrer drängt Vordermann per Anruf zum Wegfahren

Ein Sportwagenfahrer hat auf einer deutschen Autobahn offenbar seinen Vordermann per Anruf gedrängt, die linke Spur zu räumen. Davon kursiert ein Video auf Instagram.
Foto: Marcus Merk (Symbol)

Ein ungewöhnlicher Vorfall auf einer deutschen Autobahn: Ein Drängler will sich telefonisch Platz auf der linken Spur verschaffen. Das Video davon beschäftigt die Polizei.

Ein ausgeprägter Hang zum schnellen Fahren gepaart mit einer guten Portion Dreistigkeit ist jetzt einem Sportwagenfahrer aus dem Raum München zum Verhängnis geworden. Er war gerade im Baustellenbereich auf einer Autobahn unterwegs, als ihm auf der linken Spur ein Kleinwagen in die Quere kam.

Sportwagenfahrer erinnert Vordermann mit Anruf an Rechtsfahrgebot

Um sein Fortkommen auf der durchaus dicht befahrenen Straße zu sichern, startete der Porschefahrer ein Manöver, das zumindest aus seiner Sicht filmreif war. Lichthupe? Das wäre dem Herrn wohl zu subtil gewesen. Rechts überholen? Dafür war es mitten in der Baustelle zu eng.

Stattdessen präsentiert der selbstbewusste Mann einen mindestens genauso regelwidrigen Trick bei laufendem Handyvideo: Er zieht sein Smartphone, wählt die Nummer des Autofahrers vor ihm und ruft an. Die Begrüßung fällt dabei noch durchaus freundlich aus: "Grüß dich, der Christian hier, wie geht's dir?"

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Als der Vordermann im Smart zunächst nicht versteht, versucht er es etwas eindringlicher: "Du fährst gerade vor mir. Du weißt schon, dass in Deutschland Rechtsfahrgebot ist? Die linke Spur ist zum Überholen da. Also sei doch so gut und lass mich vorbei."

Der überraschte Kleinwagenfahrer reagiert verdutzt: "Ich glaub, dir geht's nicht ganz gut, oder?" Da wird der Sportwagenfahrer ungehalten: "Mir geht's gut, aber du bist der Depp, der auf der linken Spur fährt." Doch bis der Mann seinem Ärger Luft machen kann, hat sein Vordermann bereits das Telefonat beendet.

Video von Fahrmanöver verbreitet sich im Internet - jetzt ermittelt die Polizei

Die Rufnummer des Autofahrers vor ihm dürfte er von dessen Geschäftsfahrzeug abgelesen haben. Was der Mann mit seinem auf Instagram hochgeladenen Video bezwecken wollte, ist nicht ganz klar. Womöglich ging es ihm darum, in dem Sozialen Netzwerk mit dem Video und einem Gewinnspiel noch mehr Follower zu bekommen.

Jedenfalls ist das Fahrmanöver nun ein Fall für die Behörden. Ein Nutzer hat das tausendfach geklickte Instagram-Video auf Twitter geteilt und die Polizei München vertaggt.

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Nun ermitteln die Beamten gegen den Mann am Steuer des Sportwagens, wie ein Sprecher der Behörde mitteilt. Der Vorwurf: Handy während der Fahrt in der Hand. Außerdem sei der Satz "Du bist der Depp, der auf der linken Spur fährt" eine Beleidigung.

Es liegt nahe, dass die Bezeichnung - Beleidigung oder nicht - womöglich auch auf den Fahrer des Sportwagens zutrifft. Er selbst dürfte der Polizei schließlich mit seinem Instagram-Video die nötigen Infos zum Tathergang beschafft haben.

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.10.2019

ich kanns nicht nachvollziehen...wieso muckt eigentlich keiner gegen den "linke Spur Blockierer, Schleicher, Verkehrserzieher...
es kann ja mal sein dass man mal auf der linken Spur rumtrödelt...aber dann fährt man halt rüber und lässt den hinteren vorbei und gut isses!!! Oder ist es der Neid der Kleinstwagenpiloten...der solche Vögel dazu anstiftet über viele km zu blockieren und zu bremsen...?

16.10.2019

Immer wieder lustig wenn Gesetze nur teilweise im gerade genehmen Umfang zitiert werden.

>> § 7 Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge

(1) Auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung dürfen Kraftfahrzeuge von dem Gebot möglichst weit rechts zu fahren (§ 2 Absatz 2) abweichen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt... <<

Hohe Verkehrsdichte und Tempolimit >> kein Rechtsfahrgebot !

Im aktuellen Fall ist wegen der Nässe ein größerer Sicherheitsabstand sinnvoll, der mit voller Mitbenutzung der linken Spur erreicht werden kann.

16.10.2019

Ich muss Sie enttäuschen, denn diese Regelung bezieht sich auf Stau und dichten (Berufs-)Verkehr. Bei flüssigem Verkehr ist das keine Rechtfertigung für eine Nichtbeachtung des Rechtsfahrgebots. Die Regenlage spielt in diesem Fall ebenfalls keine Rolle, außer für die erforderliche Anpassung der Geschwindigkeit.

16.10.2019

Das ist klassisches versetzt Fahren bei hoher Verkehrsmenge im verengten und temporeduzierten Baustellenbereich.

Da greift kein Rechtsfahrgebot...

16.10.2019

Auch im Baustellenbereich gilt das Rechtsfahrgebot uneingeschränkt. Eine Ausnahme wäre nur denkbar, wenn das versetzte Fahren mit Überholverbot ausdrücklich angeordnet ist.

16.10.2019

Wie schnell wollte der feine Herr den im Baustellenbereich mit seiner Protese aus Zuffenhausens fahren? Und warum hat es nicht für eine Freisprecheinrichtung gereicht?
Das gesparte Geld sollte er in ein paar Sitzungen beim Psychologen investieren.

16.10.2019

Eine Freisprecheinrichtung ist unerschwinglich wenn man einen Porsche fährt. Übrigens bei vielen reicht das Geld auch nur für Blinkerattrappen. Deshalb fahren wir einen Dacia. Da war beides gleich mit dabei. ;-)
Und der Herr braucht das Geld schließlich dringend für die Bußgelder. :-)

16.10.2019

120 km/h auf allen Autobahnen mit saftigen Bußgeldern und die Raserei hat ein Ende!!

16.10.2019

Dem kann man nur zustimmen. Wobei: 130 dürfen es schon sein.

15.10.2019

Woher hatte der Porschefahrer die Handynummer des Smartfahrers? War der Mittelstreifen durchgezogen? Welche Geschwindigkeit hatte der Smartfahrer? Kann man den Amazon Gutschein noch gewinnen? Eigentlich ist nur klar, dass es geregnet hat.

15.10.2019

Ermittelt die Polizei eigentlich nur gegen den Drängler oder auch gegen den - offenbar - notorischen Linksfahrer? Es wäre der Verkehrssicherheit zuträglich, beide aus dem Verkehr zu ziehen.

15.10.2019

Wieso notorischer Linksfahrer? Wäre er rechts rübergezogen hätte er entweder selber gedrängelt (Sicherheitsabstand zum Vordermann) oder er hätte ihn gleich gerammt. Mal das Video anschauen!!! In der ersten und letzten Szene ist der Smart (fast) neben dem vorausfahrenden Auto. Nur im mitteleren Teil - wo er angerufen wird - fällt er etwas zurück. Bei Überholen (auch auf der Autobahn) muss man immer beim Ausscheren und Einscheren den Sicherheitsabstand einhalten. Also, wieso sollte die Polizei überhaupt gegen den Smartfahrer ermitteln? Weil er keine Vollbremsung gemacht hat um rechts einscheren zu können damit der Porsche vorbeirauschen kann?
Rechtsfahrgebot heißt nicht, dass man wegen ungeduldigen Rasern sich irgendwo reinbremsen muss!!!!

16.10.2019

Ich sehe überhaupt keinen Grund den Porschefahrer zu verteidigen. Ein allgemeines Tempolimit würde den Verkehrsfluss sicher verbessern.
Dennoch ist § 2 Abs. 2 StVO eigentlich eindeutig formuliert. Die linke Spur darf daher nur zum Überholen genutzt werden. Im Video ist relativ gut zu erkennen, dass der Smartfahrer bis kurz vor Ende des Gespräches den Abstand zu dem Fahrzeug, das rechts vor ihm fährt, nicht verringert. Er ist daher verpflichtet (!) auf die rechte Spur zu wechseln und dort (!) den Sicherheitsabstand zum Vordermann herzustellen - auch wenn das bedeutet, dass er bremsen muss.