Prostitution: Münchner Polizei kontrolliert im Rotlichtmilieu
Die Münchner Polizei hat bei einer Razzia ein illegales Bordell geschlossen. Bei einem zweiten Einsatz wurde ein Verstoß gegen den Infektionsschutz festgestellt.
Die Münchner Polizei hat in der vergangenen Woche mehrere Kontrollen im Rotlichtmilieu durchgeführt. Dabei stellten die Beamten auch einen Verstoß gegen die Infektionsschutz-Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fest.
Infektionsschutz: Polizei ermittelt gegen Freier und Prostituierte
Bei einer Kontrolle in einem Bordell im Münchner Norden wurden am Donnerstagmittag eine 45-jährige Prostituierte und ihr 38-jähriger Kunde in einem Zimmer erwischt. Wie die Polizei berichtet, hatten die beiden gegen Bezahlung Sex gehabt - trotz des aktuell gültigen Verbots im Rahmen des Infektionsschutzes. Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann und die Frau.
Am Freitag durchsuchten die Ermittler ein weiteres Münchner Bordell. Die Beamten durchsuchten zwischen 12 und 19 Uhr im Rahmen einer Razzia ein Wohngebäude mit mehreren Appartements im Stadtteil Lehel. Zuvor hatte die Polizei Hinweise erhalten, wonach in dem Anwesen sexuelle Dienstleistungen angeboten worden seien. Weitere Ermittlungen führten schließlich zur Durchsuchung der Einrichtung.
Verbotene Prostitution: Ermittler schließen Bordell im Lehel
Bei der Razzia trafen die Ermittler acht Prostituierte aus Osteuropa an. Gegen die Frauen ermittelt die Polizei nun wegen verbotener Ausübung der Prostitution und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Allerdings hätte das Bordell auch ohne die verschärften Infektionsschutz-Maßnahmen schließen müssen: Das betreffende Wohngebäude liegt innerhalb des Sperrbezirks der Stadt München. Über die Hintermänner des illegalen Bordellbetriebs machte die Polizei keine Angaben (AZ)
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