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Prozess in Landshut
10.05.2016

Baby in Flughafen-Toilette stranguliert? Mutter bestreitet die Tat

Auf der Toilette des Flughafens München soll die 24-jährige Mutter ein Baby geboren und zu töten versucht haben.
Foto: Armin Weigel, dpa

Das Neugeborene liegt mit der Nabelschnur um den Hals in der Toilettenschüssel am Münchner Flughafen. Die junge Mutter lässt es dort zurück. Vor Gericht bestreitet sie die Tat.

Sie soll versucht haben, ihr Neugeborenes auf einer Flughafentoilette zu töten, doch vor dem Landgericht Landshut hat die junge Mutter diesen Vorwurf zurückgewiesen. "Ich habe ihr nicht die Nabelschnur um den Hals gelegt und sie in die Toilette gedrückt", sagte die 24-Jährige aus Heidenheim (Baden-Württemberg) am Dienstag. Sie sei selbst von dem Geburtsvorgang überrascht worden und habe das Kind nicht wahrgenommen.

Laut Anklage hatte die Frau im vergangenen Sommer auf dem Airport-WC in München ein Mädchen auf die Welt gebracht. Anschließend habe sie das Neugeborene mit der Nabelschnur stranguliert, in das Toilettenbecken gestopft und dann die Spülung betätigt.

Sie habe nach einem langen Rückflug aus Dubai starke Unterleibschmerzen gehabt und geglaubt pinkeln zu müssen, erläuterte die Frau unter Tränen. Dann habe sie Blut an ihren Beinen gesehen und gedrückt. Anschließend habe sie sich umgezogen und sei mit ihren Eltern nach Hause gefahren. "Mir tut das alles so unglaublich leid. Ich möchte Verantwortung übernehmen. Ich möchte sie zu mir nehmen."

Flughafen-Baby Franziska lebt inzwischen bei Pflegeeltern

Zu Beginn des Verfahrens wegen versuchten Totschlags war bekanntgeworden, dass das Anwesen der Eltern der Angeklagten in Heidenheim durchsucht worden war. Grund waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ellwangen Anhaltspunkte für zwei weitere Schwangerschaften in der Vergangenheit der Angeklagten. Dabei hatten die Ermittler keine Hinweise auf Entbindungen in Krankenhäusern gefunden. Auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters betonte die 24-Jährige, dass sie vor dem jetzt angeklagten Fall niemals schwanger gewesen sei. Sie erklärte die Zeugenaussagen mit massiven Gewichtsschwankungen.

Gut eine halbe Stunde nach der Entbindung auf der Toilette hatte eine Frau das leblose Baby entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert. In einer Münchner Kinderklinik konnte das Neugeborene, das mit einer Körpertemperatur von 26 Grad eingeliefert wurde, gerettet werden. Das Mädchen lebt jetzt bei Pflegeeltern. Bleibende Schäden können noch nicht ausgeschlossen werden.

Der Prozess wird sich länger hinziehen als zunächst angenommen. Das Gericht will einen zusätzlichen Geburtsexperten hören. Dabei geht es um die Möglichkeit einer vorzeitigen Plazenta-Ablösung, wodurch die Strangulation des Neugeborenen auch zu erklären wäre. Zudem wies der Vorsitzende Richter am Dienstag darauf hin, dass auch eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags in einem minderschweren Fall in Betracht komme. Das Gericht setzte weitere Termine bis in den August an. dpa

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