
16-Jährige im Maisfeld vergewaltigt und mit Grillanzünder übergossen

Ein 40-Jähriger soll ein 16-jähriges Mädchen in einem Maisfeld gequält, brutal vergewaltigt und mit Grillanzünder übergossen haben. Ab heute muss er sich vor dem Landgericht Traunstein verantworten.
Er soll sein 16 Jahre altes Opfer mit mindestens 27 Messerstichen gequält und das Mädchen brutal vergewaltigt haben: Ab Dienstag muss sich der 40 Jahre alte Matthias A. vor dem Landgericht Traunstein unter anderem wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Vergewaltigung verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Juli vergangenen Jahres die 16-Jährige im oberbayerischen Töging am Inn in der Nähe eines Weilers auf ihrem Heimweg von einem Reiterhof abgepasst, in ein Maisfeld gezogen und sie dort schwer misshandelt zu haben.
Das Mädchen war mit ihrem Fahrrad unterwegs, als sie plötzlich von dem Mann gezwungen wurde, abzusteigen. Er zerrte sie in das nahegelegene Maisfeld, in dem er bereits ein Loch ausgehoben hatte, um das Mädchen dort nach der Tat zu verbrennen. Nach den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft vergewaltigte er das Mädchen und stach ihr mit dem Messer mehrmals in Hals und Nacken. Als er glaubte, das Mädchen getötet zu haben, ging er weg.
Das schwer verletzte Mädchen versuchte daraufhin Hilfe zu holen. Dabei lief sie erneut ihrem Peiniger in die Arme. Erneut stach dieser daraufhin seinem Opfer mehrmals in Hals und Rücken. Zudem überschüttete er ihren Körper mit Grillanzünder. Weil die junge Frau regungslos am Boden liegen blieb, ließ er schließlich endgültig von ihr ab.
Trotz der mindestens 27 Stichverletzungen schaffte es die 16-Jährige, Hilfe zu holen. Sie überlebte schwer verletzt. Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Angeklagte bereits Wochen vor der Tat Tötungsfantasien. Für den Prozess sind zunächst drei Verhandlungstage angesetzt. (ddp-bay)
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