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Riesending-Höhle
12.06.2014

Retter in den Startlöchern - Verletzter Höhlenforscher vor dem Transport

Der Einstieg der Riesending-Schachthöhle
2 Bilder
Der Einstieg der Riesending-Schachthöhle
Foto: Tobias Hase, dpa

Gute Nachrichten aus der Tiefe: Der schwer verletzte Höhlenforscher ist transportfähig. Dutzende Helfer sind dabei, den Transport vorzubereiten - eine Riesenherausforderung.

Eine der kompliziertesten Höhlenrettungen, die es je gab, nimmt konkrete Formen an: In Kürze soll in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden der Transport des schwer verletzten Forschers Johann Westhauser aus 1000 Metern Tiefe beginnen. Zwei Ärzte behandelten ihn am Donnerstag mit Medikamenten. Der 52-Jährige sei transportfähig, sagte der höhlenerfahrene Notarzt, Anästhesist und Neurochirurg Michael Petermeyer. Eine genaue Diagnostik sei zwar nicht möglich. Aber: "Der Patient ist körperlich und psychisch stabil. Das deute ich als extrem positiv."

Westhauser, der seit Jahren die tiefste und längste Höhle Deutschlands erforscht, hatte bei einem Steinschlag am frühen Sonntagmorgen ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten, das normalerweise auf der Intensivstation behandelt wird.

Die Retter sehen einer schweren Aufgabe entgegen. "Es sprengt jede Vorstellung, was eine Rettung aus dieser Tiefe bedeutet", sagte Petermeyer, der selbst in ähnlichen Tiefen war und das Einsatzteam verstärkt. "Es ist extrem verwinkelt, es geht um die Ecke. Es ist schmierig, es ist lehmig, es ist rutschig. Es ist eine Riesenherausforderung, die uns bevorsteht. Wir brauchen alle einen langen Atem."

Mehr als elf Tage nach seinem Unfall in Deutschlands tiefster Höhle erblickt Forscher Johann Westhauser endlich wieder das Tageslicht. Bilder einer beispiellosen Rettungsaktion.
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Drama in der Riesending-Höhle
Foto: Bergwacht Bayern/dpa

Insgesamt sind derzeit sieben internationale Höhlenretter-Teams mit rund 30 Leuten in der Riesending-Schachthöhle unterwegs, um den Weg weiter zu sichern und Material nach unten zu bringen: die spezielle Trage für den Schwerverletzten, Medikamente, Nahrungsmittel. Wann und wie genau der Mann nach oben gebracht wird, war aber zunächst offen. Sobald alles vorbereitet sei, könne die Aktion starten.

Die Retter hoffen, dass sie jeden Tag eines der vier Biwaks auf der Strecke erreichen. Ob das gelingt, ist offen. "Das hängt ganz vom Zustand des Patienten ab", sagte der Bergwachtmitarbeiter. Helfer brachten inzwischen Medikamente in die Höhle. Diese wurden vom Krankenhaus Berchtesgaden bereitgestellt. "Die Ärzte werden jetzt einen medikamentösen Schutzmantel um den Mann legen", erklärte ein Bergwachtsprecher.

Und die Bergung wird schwierig: Der kilometerlange Weg aus der Tiefe führt durch enge Stellen und Schächte, über Canyons und sehr lange senkrechte Wände, über die der Verletzte am Seil vermutlich auf einer Trage hinaufgezogen werden muss - wenn das Gelände das zulässt. "Wir haben das Problem bei diesen Canyons: sie haben -zigtausende von Ecken und Kanten, wo Sie hängenbleiben können. Da bleibt der Gurt oder das Seil genau da hängen, wo man es nicht braucht.

Dabei sollte ein Patient mit einer solchen Verletzung eigentlich so weit wie möglich ruhig gehalten werden.

Die Einsatzleitung bleibt über ein eigens installiertes Funksystem in Kontakt mit den Helfern am Unglücksort in der Tiefe. Draußen steht auch Petermeyer bereit. Auch er könnte noch absteigen und helfen. dpa/lby

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