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Rockavaria 2015
30.05.2015

Rockavaria-Kritik: Ein entspanntes, aber kein exzentrisches Rockfestival

Der Sänger Matthew Bellamy hatte mit seiner Band Muse am Freitagabend den großen Auftritt auf dem Rockavaria.
2 Bilder
Der Sänger Matthew Bellamy hatte mit seiner Band Muse am Freitagabend den großen Auftritt auf dem Rockavaria.
Foto: Sven Hoppe dpa

Am Morgen danach - wie war er nun, der erste Tag in der Geschichte des Rockavaria-Festivals in München?

Und für eine Neuschöpfung fällt die Antwort vermeintlich überraschend aus: Der erste Tag Rockavaria 2015 war lässig und entspannt, nett und routiniert. Das liegt natürlich vor allem daran, dass hier im Herzen München ja eigentlich gar nichts Neues entstehen muss, keine improvisierte Kleinstadt aus dem Boden gestampft wird und also auch die Überdrehtheit des Ausnahmezustands Festival fehlt.

Kein Grund zur Euphorie am ersten Rockavaria-Tag

Beim Rockavaria  ist ja eh alles da inmitten des Olympiaparks, die Bühnen, die Anlagen, die Versorgung - und so wirkt es eben eher, als würden halt ausnahmsweise Stadion, Halle und Theatron bespielt. Aber eigentlich kennt man das ja. Und ebenso ist das Publikum eines, das nicht durch Exzentrik und Exzess auffällt, sondern durch freudige Entspanntheit dem Ganzen entspricht. Das ergibt eine hübsche Mischung inmitten dieses hübschen Parks, aber eben auch keinen Grund zur Euphorie.

Da fällt es dann auch kaum schwer, nach Ende des Konzertprogramms, das auf den Open-Air-Bühnen um Punkt 23 Uhr zu sein hat und in der Halle dann auch eine halbe Stunde später ist, nicht mehr groß zu verweilen und die Nacht zum Festival zu machen. Am ersten Rockavaria-Tag zumal, weil es nach einem wirklich schönen Sonnentag dann ab 21.30 Uhr eben doch noch ein bisschen geregnet hat, dazu hübsche Blitze am Himmel gab und danach auch ziemlich kühl wurde. Aber hei, das Konzert ist aus, wir gehen nach Haus - so ist das bei diesem Festival wohl.

Muse geben bei Rockavaria Vorgeschmack auf neues Album "Drones"

Höhepunkte am ersten Tag Rockavaria: Sicher Muse, klar - die Briten haben das erwartete Spektakel abgeliefert, auch mit ihren Riesenbällen, Konfetti- und Luftschlangenkanonen, aber vor allem halt mit dem mächtigen Soundbombast, den nicht nur all die älteren Hits hergeben, sondern auch den Vorgeschmack auf das in einer Woche erscheinende Album "Drones" bestimmt - und das wird, hier samt Bildschirmvortrag einer ideologischen Pamphlets vor den Zugaben, offenkundig auch ein sehr politisches sein.

Bei Muse übrigens hat auch der Sound des Stadions dem Bombast standgehalten - was nach einem etwas unglücklichen Klangsumpf den eigentlich prächtig aufgelegten Incubus zuvor leider nicht vergönnt war. Und sonst: Die Hives waren halt nett, Bonaparte ein bisschen enttäuschend wenig wahnsinnig, dafür hatten Eisbrecher um den Augsburger Sänger, den Herrn Wessely, parallel zu Muse, gleich so viel Zulauf, dass die Olympiahalle dicht gemacht werden musste, spätestens, als der Regen dann auch noch die Nicht-Fans aus dem Stadion trieb. Und die Halle blieb auch zum Abschluss des Tages mit Limp Bizkit dicht. Überraschung ist das keine: Die zweite Bühne ist traditionell auf Festvals zum Abschluss des Abends überlaufen - außer vielleicht der Veranstalter schickt dann allzu Gewagtes ins Rennen. Aber das ist hier nicht nur mit Fred Durst und Co. nicht der Fall. Allzu große Spannung, ein echtes Wagnis gibt's hier eh nicht. Auch die durchgeknallten "Baby Metal" aus Japan mit ihrem Kindergesangs-Thrash-Metal am früheren Abend ins Rennen zu schicken war da kein Experiment, sondern gebotene und geglückte Anreicherung des Programms, bei dem Wirbel, den deren Wahn auch schon bis in die USA entfaltet hat.

Höchstens ist es ein Wagnis, so viel Arriviertes aufzubieten, wie es hier in München geschieht. Am samstag auf dem Rockavaria etwa setzen den Alt-Rocker-Reigen unter anderem prominent Accept, Judas Priest und Kiss fort. Mal sehen, ob das - mal wieder - die Massen zieht.

Rockavaria-Kritik: Ein entspanntes, aber kein exzentrisches Rockfestival
48 Bilder
Rockavaria in München - Bilder vom Rockfestival
Foto: Wolfgang Schütz, Sven Hoppe/dpa

Die Schicksalsfrage des Münchner Rockfestivals

Diese Frage wird wohl ohnehin die Schicksalsfrage von "Rockavaria" werden. Am ersten Tag war durchaus ordentlich Betrieb im Olympiapark, zumal auch schon Uhrzeiten, wo ansonsten halt noch ein Teil des Publikums auf dem Zeltplatz chillt. Aber voll wirkte das Ganze nun eben bei weitem auch nicht. Bei Muse etwa blieb das halbe Olympiastadion leer, die Stehplatzfanmasse im Innenraum hätte beispielsweise bei "Rock im Park" höchstens für ein Drittel des Platzes vor der Hauptbühne ausgereicht - und das wäre mal wirklich ein selten mieser Headliner-Besuch für jenes Festival. Ob es bei diesem Festival anders wird, wenn Samstagabend Kiss spielen? Vielleicht höchstens bei Metallica am Sonntag, die ja auch ohne Festival das Stadion vollmachen könnten. Da wären wir wieder bei der Frage: Ist das eben doch nur ein leicht erweitertes Konzertwochenende hier? Mit noch dazu nicht gerade mächtig spannungsreichem Programm?

Und wie abhängig ist dieses Festival dann von Zufälligkeiten wie dem Wetter? Das jedenfalls wird heute nicht nur kühler, sondern könnte auch deutlich nässer werden. Die Wolken türmen sich schon dunkel und weithin. Ob dann noch mehr einfach aus Gemütlichkeit in die Hallen gehen und nicht den Open-Air-Festival-Regen-Trotz entwickeln? Wir werden sehen. An Tag zwei der "Rockavaria"-Geschichte. Und also auch noch mehr Aufschlüsse erhalten, ob das hier in München wirklich eine Institution werden kann.

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Das Rockavaria Line-Up am Sonntag: Zu diesen Uhrzeiten spielen folgende Bands

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