Rockstar im Homeoffice: Zu Besuch beim Chef der Spider Murphy Gang
Plus Günther Sigl hat jahrzehntelang Vollgas auf der Bühne gegeben. Jetzt tüftelt er im Wohnzimmer an neuen Songs. An einen Hit glaubt er aber nicht mehr.
Niemals würde man denken, dass in dieser versteckt gelegenen Wohnung im Münchner Vorort Gräfelfing ein Rockstar wohnt. Wer hineinwill, muss sich seinen Weg an einem Geschäftsanwesen vorbei suchen. Auch drinnen nichts Protziges. Keine Spur von goldenen Wasserhähnen, kein Schnaps, dem Rockstars ja gerne mal nicht abgeneigt sind. Dafür stehen umso mehr Gitarren, Bässe und Ukulelen herum oder hängen an den Wänden. Daran sieht man es eben doch: Hier wohnt ein wahrer Rock ’n’ Roller. Günther Sigl, Frontmann der Spider Murphy Gang.
Über 70 Auftritte hatte der Kopf der Spiders für dieses Jahr in seinem Tourneekalender stehen. Dann aber kam Corona. Und seitdem ist alles ganz anders, weil die Bühne zum Sperrbezirk wurde. Seitdem ist Sigl ins musikalische Homeoffice verbannt. Die Frage ist: Wie geht’s ihm da, so ganz ohne Applaus? Der inzwischen 73-Jährige scheint keineswegs verzweifelt, als er seine Gäste ins Haus führt. Ein bisserl grau ist er obenrum geworden, aber seine Augen blitzen noch immer spitzbübisch. Sigl wirkt kleiner und zierlicher, als man ihn vom Fernsehen oder aus den Konzerten in Erinnerung hat.
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