Schafskälte: Ab Donnerstag wird's kühler
Badehose rein, Jacke raus: die Schafskälte kommt. Die Meteorologen erwarten kühle Tage in Bayern - spätestens ab Donnerstag.
Rein meteorologisch ist der Frühling - übrigens einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1891 - schon wieder vorbei und der Sommer steht ins Haus. Doch von Hitze erst einmal keine Spur: Am heutigen Dienstag beginnt der Tag noch mit Sonne. Einzelne Wolken ziehen dabei durch, besonders im Bergland bilden sich aber auch Quellwolken. Im Tagesverlauf kommt hauptsächlich in der Nordhälfte zunehmend frischer Nordwestwind auf. Die Luft erwärmt sich am Alpenrand kaum auf 20 Grad.
Nach einer gelegentlich regnerischen Nacht scheint am Mittwoch im Süden nochmals häufig die Sonne. In Alpennähe gehen allerdings vereinzelte Schauer nieder. Der Nordwestwind weht im Süden zunehmend frisch, im Norden teils kräftig. Die Temperaturen steigen auf 14 Grad an der Ostsee und bis auf 23 Grad am Oberrhein.
Ab Donnerstag soll es dann schmuddelig werden, so die Meteorologen. Die sogenannte Schafskälte erreicht Deutschland. Die Sonne zeigt sich nur noch selten, besonders in der Osthälfte Deutschlands gehen einige Schauer nieder, Schnee fällt in den Alpen in einer Höhe von 1500 Meter. Bei frischem bis kräftigem Nordwestwind kühlt es weiter ab, die Temperaturen erreichen nur noch 12 bis 17 Grad.
Die Schafskälte tritt regelmäßig etwa um den 11. Juni auf und trifft vor allem Deutschland. Der Name stammt von den Schafen her, die zu dieser Zeit meist schon geschoren sind und denen die kalten Tage richtig gefährlich werden können.
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