Polizeischüler erschossen: Wie Katja Konrad ihren Sohn verlor
Plus Im Februar 2019 stirbt der 21-jährige Polizeischüler Julian Konrad, ohne Absicht niedergestreckt von einem Kollegen. Seine Eltern warten weiter auf Antworten.
Zwei Fotobücher liegen auf dem Wohnzimmertisch. Vater Peter Konrad schlägt eines auf. Blättert, kommentiert einige Bilder. Mit Tränen in den Augen. Auf allen Fotos ist der älteste Sohn der Familie abgebildet, Julian. Freunde und Kollegen von ihm haben die Seiten gestaltet. Sie zeigen Julian als Kind bei Familienfeiern, als Jugendlichen auf Festen. Julian beim Fasching, bei der Feuerwehr, auf Ausflügen. Bilder aus einer glücklichen Zeit, die für die Familie aus Garstadt im Landkreis Schweinfurt am 28. Februar 2019 mit einem Schlag endet.
An jenem verhängnisvollen Donnerstag bereitet sich Julian, 21 Jahre alt, Polizeischüler, in Zimmer 14 der Kaserne der Bereitschaftspolizei in Würzburg mit einem 19-jährigen Kollegen auf eine Wachschicht vor. Die zweite an diesem Tag. Gegen 21.30 Uhr fällt aus der Waffe des 19-Jährigen ein Schuss. Ermittler werden später zu dem Ergebnis kommen, dass dem Schuss ein simulierter Waffeneinsatz vorausgegangen sein soll. Der Schütze soll davon ausgegangen sein, seine Waffe sei entladen gewesen.
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