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  3. Weißwurst-Frühstück bei den Stoibers: Schröder schwärmt: Selten so gut gegessen

Weißwurst-Frühstück bei den Stoibers
15.09.2007

Schröder schwärmt: Selten so gut gegessen

Weißwurst statt Currywurst, Weißbier statt Weißwein - Gerhard Schröder musste sich beim Frühstück bei seinem einstigen Erzrivalen Edmund Stoiber umstellen. Doch der Ex-Kanzler war begeistert.

Wolfratshausen (dpa/lby) - Bayerns scheidender Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat bei Leberkäs und Weißbier seinen einstigen Erzrivalen Gerhard Schröder (SPD) zur Brotzeit im heimischen Wolfratshausen empfangen.

In Anklang an das berühmte Frühstück Stoibers mit CDU-Chefin Angela Merkel besuchte der Ex-Kanzler den CSU-Chef und seine Frau Karin am Samstag in deren Doppelhaushälfte. "Hoffentlich ein warmes Essen, ordentlich gekocht. Davon gehe ich aus", sagte Schröder nach seinem Eintreffen, bevor er offiziell begrüßt wurde. "Weißwurst, Leberkäs und Tafelspitz hab ich", sagte Stoiber am Gartentor - "Servus, Herr Bundeskanzler", seine Frau Karin.

Schröders Hoffnungen wurden erfüllt: "Ich habe selten so gut gegessen", lobte er anschließend Karin Stoibers Kochkünste. Themen des Gesprächs waren: "Wie's war, und wie's weitergeht", erläuterte Stoiber. Schröder sagte, er könne keine Tipps für den Ruhestand geben. "Das muss jeder für sich selbst entscheiden." Jobangebote für Stoiber habe er "keine zu machen". Am 13. Januar 2002 hatte Merkel Stoiber bei dem legendären Frühstück in Wolfratshausen die Kanzlerkandidatur angeboten.

Schröder kam mit zwei schwarzen Luxuskarossen, aber ohne Blumen für Frau Stoiber. Die hatte reichlich aufgetischt: Es gab auch Salate, Schweinswürstl und selbst gemachte Fleischpflanzerl. "Ich habe viel zu viel gekocht", räumte sie anschließend ein. Stoiber überredete Schröder, sich auch bei der Wahl des Getränks an bayerische Gepflogenheiten anzupassen: "Ich musste ihn überzeugen, keinen Weißwein zu trinken, sondern ein Weißbier. Das ging leichter als in der Politik." Die Auseinandersetzungen zur Zeit der rot-grünen Bundesregierung hätten den Respekt "nie tangiert", sagte Stoiber, der damals in jeder Wahlkampfrede "Die können's nicht! Die müssen weg!" zu rufen pflegte.

Der Ex-Kanzler gratulierte Stoiber zu seinem künftigen Job als Bürokratie-Bekämpfer im EU-Auftrag. "Ein Null-Dollar-Job", betonte der CSU-Chef, der auf Druck seiner Partei Ende September seine Spitzenämter abgibt. "Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich kann es mir nicht leisten, umsonst zu arbeiten", sagte Schröder. "Wann kommt unsereiner Pensionär schon mal umsonst zu einem warmen Mittagessen."

Anlass des Besuchs war das hundertste Gründungsjubiläum des SPD-Ortsvereins im sozialdemokratisch regierten Wolfratshausen. Die Genossen luden Schröder zu einer Bierzeltrede ein, die am Nachmittag auf dem Programm stand. Als Stoiber vom Schröder-Besuch in der Zeitung gelesen hatte, hatte er ihn spontan zu sich nach Hause eingeladen.

Anders als bei dem geheim gehaltenen Treffen mit Merkel hatten sich am Samstag rund 60 Journalisten und neugierige Bürger vor dem Stoiber-Haus versammelt. Auf den Unterschied der Brotzeit-Partner Merkel und Schröder angesprochen, antwortete Stoiber diplomatisch, beide seien große Persönlichkeiten, "alles hat seinen Reiz."

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