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Oberfranken
16.03.2017

"Schule ohne Rassismus" bekommt einen AfD-Rektor

Ein Funktionär der AfD soll nun ausgerechnet eine bayerische Schule leiten, die offensiv mit dem Slogan "Schule ohne Rassismus" wirbt.
Foto: Markus Scholz, dpa

Die Grund- und Mittelschule im fränkischen Oberkotzau nennt sich „Schule ohne Rassismus“. Jetzt bekommt sie einen neuen Chef – und der ist Mitglied in der AfD.

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Die Grund- und Mittelschule im oberfränkischen Örtchen Oberkotzau (Landkreis Hof) wirbt offensiv damit, sich gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Jetzt soll dort ein AfD-Funktionär neuer Schulleiter werden. Als das öffentlich wurde, äußerten sich Eltern besorgt.

Die Bezirksregierung Oberfranken hat den 49-jährigen Gerd Kögler auf den Chefposten der Oberkotzauer Schule berufen. Ab August übernimmt er die Leitung der Schule. Fachlich gab es keine Einwände.

Kögler leitet bereits eine Mittelschule in Hof. Gleichzeitig sitzt er aber auch im Hochfrankener Kreisvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) – der Partei also, die seit Jahren gegen Ausländer und Flüchtlinge wettert. Ist so ein Mann der Richtige für eine Einrichtung, auf deren Webseite groß das Siegel „Schule ohne Rassismus“ prangt?

Kein Problem für Bezirksregierung

Die Bezirksregierung sieht darin kein Problem. „Lehrkräfte sind an die rechtlichen Vorgaben zur politischen Neutralität im Unterricht gebunden“, teilt sie schriftlich mit. Daran habe sich Kögler nach Erkenntnissen der Behörde bisher gehalten. Dementsprechend sah die Regierung keinen Grund, die Bewerbung des AfD-Mannes abzulehnen.

So manches Elternbeiratsmitglied in Oberkotzau war in einer ersten Reaktion aber ganz anderer Meinung. „Ich finde es katastrophal. Schade, dass es keine Möglichkeit gibt, so etwas zu verhindern“, wurde ein Vater in der Welt zitiert. Diese Formulierung möchte er heute so nicht mehr wiederholen. Seine Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, erklärt er.

Inzwischen sagt der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule in Oberkotzau gar nichts mehr. Nur so viel: Er habe die Entscheidung der Bezirksregierung akzeptiert, werde Köglers Amtsführung aber sicherlich kritisch beobachten.

Bisher keine Beschwerden gegen Kögler

Maja Schattkowski, stellvertretende Landesvorsitzende des Bayerischen Elternverbandes und selbst Oberfränkin, will die Debatte nicht befeuern. „Solange die AfD als Partei zugelassen ist, gibt es keinen Grund, Herrn Kögler nicht zum Schulleiter zu ernennen“, sagt sie. Er unterrichte schon jetzt an einer Schule mit dem „Ohne Rassismus“-Prädikat, fügt sie hinzu. Beschwerden habe es da nicht gegeben. Und was sagt Kögler selbst?

Auch er will sich öffentlich nicht mehr äußern. Nur dem Kreml-nahen Sender Russia Today gab er kürzlich noch ein Interview. Vorwürfe, er sei ein Rassist, weist der 49-Jährige darin zurück. Den Trubel um seine Person kann er nicht nachvollziehen. „Ich finde es nachdenkenswert, warum man ausgerechnet bei der AfD-Mitgliedschaft so einen Aufwand betreibt“, sagte er dem Sender. „Es gibt genügend Lehrer, auch Schulleiter, die Mitglieder in anderen Parteien sind.“ Da sei die Aufregung nicht so groß.

Inzwischen hat sich Kögler dem Bürgermeister und den Lehrerkollegen vorgestellt. Ein Eklat sei ausgeblieben, sagte der jetzige Schulleiter Siegfried Müller dem BR. Er selbst geht pragmatisch mit dem Thema um: „Es gilt für alle die Unschuldsvermutung. Ich gehe davon aus, dass Herr Kögler Privates von Beruflichem trennt und sich an unserer Schule nichts ändert.“

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