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Schulen
08.06.2021

BLLV: Digitaler Unterricht hat den Lehrermangel nur kaschiert

Dieses Schild stammt von einer Demonstration in Bayern 2020.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Bayerns Lehrer fordern Unterstützung für das kommende Schuljahr. Sonst könnten die Erwartungen von Schülern und Eltern nicht erfüllt werden.

Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), Simone Fleischmann, hat ein bildungspolitisches Logbuch für das kommende Schuljahr gefordert. Man müsse jetzt aus den Erkenntnissen des vergangenen Jahres die richtigen politischen Schlüsse ziehen und entsprechend handeln. Zudem kritisierte sie, dass das Corona-Jahr den herrschenden Lehrermangel kaschiert habe. Die Lehrkräfte vor Ort seien ausgebrannt.

BLLV fordert planbare Realität für das kommende Schuljahr

"Wir wollen eine planbare Realität im Schuljahr 2021 und 2022. Es wird so getan, als könnten wir im September wieder in einen normalen Schulalltag starten, aber das ist nicht so", betonte Fleischmann. Der digitale Unterricht habe den Mangel an Lehrkräften kaschiert, so hätten beispielsweise Schwangere von zu Hause aus weiter unterrichten können, die aus dem Präsenzunterricht bereits ausgeschieden wären. Auch Studierende hätten das Defizit mit aufgefangen.

Monatelang unterrichteten Lehrer von zu Hause aus.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa

Dass es einen Lehrermangel gibt, ist nicht neu: Bereits im Januar 2020 hatte Bayerns Kultusminister Michael Piazolo die Arbeitszeiten von Grund-, Mittel- und Förderschullehrern erhöht, das Sabbatjahr gestrichen und das Alter für den vorzeitigen Ruhestand um ein Jahr auf 65 erhöht. Bereits damals habe man von der Arbeitsbelastung angeschlagene Kollegen durch Beurlaubung und Teilzeit vor dem Ausbrennen bewahrt, wie der Vize-Präsident des BLLV, Gerd Nitschke, erklärte. "Aber dann kam im März Corona und plötzlich war vom Lehrermangel keine Rede mehr." Doch jetzt, nach den Pfingstferien und mit der Rückkehr des Präsenzunterrichts, sei das Problem wieder voll zurück.

Lehrermangel und neue pädagogische Aufgaben: BLLV schlägt Alarm

Aus den vom bayerischen Kultusministerium veröffentlichten Maßnahmen lasse sich ein Lehrermangel von 650 Lehrkräften an Grund-, Mittel- und Förderschulen errechnen, eine Lehrerbedarfsprognose für das laufende Jahr, die normalerweise im Februar oder März veröffentlicht wird, gibt es laut BLLV allerdings auch jetzt im Juni noch nicht. Dazu kommen die vielen neuen Aufgaben, die die Lehrkräfte mit und nach der Pandemie erwarten. "Wir müssen uns damit beschäftigen, was die Kinder aus dieser Zeit mitbringen. Es fehlen also nicht nur die 650 Kräfte für den Regelunterricht; wer soll die ganzen anfallenden Zusatzaufgaben erledigen? Oder muss im September alles aufgeholt sein?", fragte Fleischmann.

Man brauche nachhaltige Lösungen mit qualifizierten Lehrkräften sowie eine flexible Lehrerbildung. "Was wir jetzt wollen, sind keine Lobeshymnen der Staatsregierung, sondern echte Rahmenbedingungen als Signal für September. Sonst entstehen Erwartungen bei den Schülern und deren Eltern, die wir nicht erfüllen können." Denn die "Prellböcke" seien nicht die Politiker, sondern die Lehrer und Schulleiter vor Ort, die die politischen Entscheidungen ausbaden müssten. "Es reicht!"

Bildungspolitisches Logbuch soll Schulen im neuen Jahr anleiten

Als weiteres Problem führte Fleischmann politische Entscheidungen an, die kurzfristig von den Schulen umgesetzt werden müssten. "Wenn wir am Freitag erfahren, wie am Montag Schule sein soll, ist das nicht professionell." Sie forderte für den Start ins kommende Schuljahr erfüllbare und realistische Erwartungen, die transparent und zeitnah vermittelt werden sollen. Für das vom BLLV geforderte bildungspolitische Logbuch schlug Fleischmann vor, die im vergangenen Jahr erlebten Szenarien und deren Lösungen schriftlich festzuhalten, um sie bei Bedarf schnell und konsequent umsetzen zu können. Denn so, wie es aktuell stehe, gehe die Rechnung nicht auf.

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