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  3. Bayern: Schulen dürfen das Handyverbot lockern

Bayern
15.05.2018

Schulen dürfen das Handyverbot lockern

Eine heimliche Kurznachricht im Unterricht, ein Video in der Pause, ein Anruf bei Mama nach der Schule: Viele Kinder und Jugendliche nutzen ihre privaten Mobiltelefone auch in der Schule. Eigentlich ist das bayernweit verboten, doch laut Kultusminister Bernd Sibler soll diese generelle Regel aufgeweicht werden.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Der Streit, ob Kinder in der Schule ihr privates Smartphone nutzen dürfen, nähert sich einem Ende. Diese Lösung für eine Handyverbot-Lockerung soll es geben.

In der Pause mit Freunden auf dem Smartphone Online-Videos schauen, sich via Kurznachrichtendienst zum Eisessen am Nachmittag verabreden oder mal kurz checken, was sich in den sozialen Netzwerken tut – bislang ist das, sehr zum Ärger vieler Schüler, nicht erlaubt. Bayernweit gilt ein generelles Handyverbot an Schulen. Das könnte sich aber ändern.

Die Schulen sollen künftig selbst entscheiden können, ob und in welchem Rahmen eine private Nutzung von Handys in ihren Gebäuden möglich ist. Dies ist das Ergebnis eines Runden Tisches, zu dem Bayerns Kultusminister Bernd Sibler (CSU) rund 40 Vertreter der Eltern, Lehrer und Schüler sowie externe Experten ins Kultusministerium eingeladen hatte.

„Der einhellige Wille am runden Tisch war, mehr Entscheidungsfreiheit an die Schulen zu delegieren“, sagte Sibler nach dem Treffen. So könnte vor Ort ein „Schulforum“ aus Lehren, Eltern und Schülern an die Schule angepasste pragmatische Lösungen für die Handy-Nutzung außerhalb des Unterrichts finden. Diese könnten dann in einem Schulvertrag festgeschrieben werden.

Handys müssen auf dem Schulgelände bisher ausgeschaltet werden

Bislang müssen Handys nicht nur im Unterricht, sondern auf dem gesamten Schulgelände immer ausgeschaltet sein – außer ein Lehrer erlaubt im begründeten Einzelfall eine private Nutzung. Diese Regelung sorgt jedoch an den Schulen immer wieder für Ärger. So hatte beispielsweise im vergangenen Herbst eine neue Schulleitung am Johann-Schöner-Gymnasium im unterfränkischen Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) eine zuvor an der Schule beschlossene zeitlich begrenzte Handynutzung in der Mittagspause und im Oberstufenzimmer einkassiert und sich dabei auf die Rechtsmeinung des Ministeriums berufen. Dort hatte man die Regelung als „zu weitgehend“ befunden.

Genau solche Einzelfall-Regelungen sollen nun aber bayernweit möglich werden – möglicherweise sogar ohne eine Änderung des Schulgesetzes. „Wir müssen noch klären, ob eine Klarstellung im Gesetz nötig ist“, sagte Sibler. Nach seiner Einschätzung räume aber schon die bisherige Formulierung die Möglichkeit individueller Lösungen der Handynutzung als eine Art Selbstverpflichtung der jeweiligen Schulen ein.

Ohne eine Gesetzesänderung könnten die Schulen bereits im neuen Schuljahr ab Herbst eigene Regelungen einführen, glaubt Sibler. Wäre dagegen eine Gesetzesänderung notwendig, könnte diese wohl vor der Landtagswahl im Oktober nicht mehr auf den Weg gebracht werden, was eine Lösung des Handy-Streits an den Schulen zumindest um Monate aufschieben würde.

Handyverbot-Lockerung: Schulen sollen eigene Regelungen finden

Das Kultusministerium werde den Schulen bei der Suche nach einer eigenen Regelung in jedem Fall weitgehende Gestaltungsfreiheit lassen, kündigte der Minister an: Dies sei „auch ein Schritt zu Demokratisierung und Partizipation“ an den Schulen. Das Ministerium werde den Schulen allerdings einen wissenschaftlichen „Leitfaden“ zur Verfügung stellen, um Eckpunkte für den Umgang mit Handys zu setzen. Dazu zähle auch die Überzeugung, dass es bei aller Offenheit für neue Technik an den Schulen auch „Freiräume für Muße“ geben müsse, so Sibler.

Die CSU-Mehrheit im Landtag hatte bislang Einzellösungen an den Schulen abgelehnt und eine bayernweit einheitliche Lockerung zum Umgang mit Handys gefordert. „Wir werden die Ergebnisse des Runden Tisches nun zunächst im Landtag diskutieren“, sagte Sibler deshalb. Er habe für den nun eingeschlagenen Weg jedoch „viel Sympathie“.

Sehr zufrieden mit der Diskussion zeigte sich der Landesschülerrat Bayern: „Wir sind sehr dafür, dass jede Schule selbst in den Schulforen entscheiden soll“, sagte Sprecher Florian Schwegler. An vielen Schulen steige zudem die Offenheit für die Digitalisierung und damit auch für den Umgang mit Handys, glaubt der Abiturient. „Wir erhoffen uns deshalb mehr Freiheit an den Schulen“, erklärte Schülervertreter Schwegler.

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