Sensationsfund im Allgäu: Menschenaffe Udo wird zum Filmstar
Plus Ein Kamerateam begibt sich auf eine Spurensuche, die an wissenschaftlichen Grundfesten rüttelt. In einer der Hauptrollen: Menschenaffe Udo aus dem Allgäu.
Der eine wirbelt durch die Wissenschaftsgeschichte, der andere rockt durch sein junges Leben: Udo und Udo werden zu Filmstars. Während der 11,6 Millionen Jahre alte, aufrecht gehende Menschenaffe in der Dokumentation „Europa – Wiege der Menschheit?“ eine der Hauptrollen spielt, macht Namenspatron Udo Lindenberg auf der Kinoleinwand sein Ding. Seit der Sensationsfund aus dem Allgäu im November der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, steht er weltweit im Rampenlicht. Aber wie hat es Udo jetzt in eine Arte-Dokumentation geschafft?
Alles begann mit einem fossilen Unterkiefer aus Griechenland und einem Backenzahn aus Bulgarien. Sie markieren den Beginn einer Reise, während der sich die Paläontologin Madelaine Böhme, Udos Entdeckerin, bald fragen wird: „Könnten unsere Wurzeln tatsächlich in Europa liegen?“ Um dieser Frage nachzugehen, begab sie sich mit einem Filmteam um den Kaufbeurer Produzenten Marcus Uhl auf eine Spurensuche. „Ich finde es aus journalistischer Sicht spannend, dabei zu sein, wenn sich ein Paradigma ändert“, sagt Autor und Regisseur Florian Breier. Ein Paradigma, an dem lange niemand zu kratzen wagte: Die Wiege der Menschheit liegt in Afrika. Schien diese Annahme vor ein paar Jahren noch wie in Stein gemeißelt, beginnt sie für viele Forscher zu bröckeln. Das liegt nicht nur an Funden aus Europa, darunter auch die Sensationsfunde aus dem Allgäu, sondern ebenso an Fossilien, die in Asien aufgetaucht sind.
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