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  3. Prozess in Bamberg: Sexueller Missbrauch im Kindergarten: 19-Jähriger verurteilt

Prozess in Bamberg
29.06.2018

Sexueller Missbrauch im Kindergarten: 19-Jähriger verurteilt

Der Fall aus dem Landkreis Bamberg sorgte für großes Aufsehen.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Er gab an, Erzieher werden zu wollen - und nutzte seine Arbeit, um Kinder sexuell zu missbrauchen. Jetzt ist in dem Fall das Urteil gefallen.

Es ist der Alptraum von Eltern: Ein angehender Erzieher vergeht sich in einem Kindergarten an kleinen Kindern. Dafür ist ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg am Freitag zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt worden.

Prozess in Bamberg: Eltern hatten Anzeige erstattet

Das Landgericht Bamberg sah es als erwiesen an, dass sich der Auszubildende in 13 Fällen an Kindern vergangen hatte. Die Öffentlichkeit war in dem Verfahren ausgeschlossen, lediglich zur Urteilsverkündung durften Zuhörer und Medien in den Gerichtssaal. Zuvor hatte ein psychiatrischer Gutachter dem Angeklagten Reifedefizite und ein pädophiles Interesse attestiert, ihm aber gute Therapieaussichten bestätigt. Eltern hatten im November Anzeige gegen den jungen Mann erstattet. Er wurde nach Jugendstrafrecht verurteilt.

Der Fall aus dem Landkreis Bamberg sorgte für großes Aufsehen. Kitas müssten ihr Personal "sehr, sehr sorgfältig auswählen" und auch das Thema Missbrauch dabei offen ansprechen, sagte die pädagogische Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes in Bayern,  Margot Czekal, auf Anfrage. Wenn Vorgesetzte ein schlechtes Bauchgefühl haben, sollten sie sich darauf verlassen. "Der Schaden, der angerichtet werden kann, ist ein Vielfaches höher als wenn gerade eine Stelle nicht besetzt ist." Kinder und Mitarbeiter müssten gemeinsam Grenzen definieren. Kinder sollten diese Grenzen kennen und lernen, diese auch einzufordern ("Nein, das möchte ich nicht!").

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, warnte davor, Männer in pädagogischen Berufen unter Generalverdacht zu stellen. Das sei kein professioneller Weg im Kinderschutz. "Prinzipiell gilt, dass sowohl Täter als auch Täterinnen Kinder missbrauchen. Die Arbeit mit Kindern macht nicht anfällig für Missbrauch, sondern potenzielle Täter, aber auch Täterinnen suchen häufig pädagogische Arbeitsfelder, um sich Kindern leicht nähern zu können", teilte er auf Anfrage mit. 

"Es ist wichtig, dass sexuelle Gewalt gegen Kinder im Team zum Thema gemacht wird. Und zwar nicht erst dann, wenn Vermutung oder Verdacht im Raum stehen, sondern von vorneherein - als Qualitätsmerkmal einer Einrichtung", betonte Rörig. "Deshalb fordern wir Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt in allen Einrichtungen, in denen sich Kinder aufhalten."

Geschehnisse sollten aufgearbeitet werden

Träger der betroffenen Bischberger Einrichtung ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Organisation zeigte sich "erschüttert", wie der Bamberger AWO-Chef Werner Dippold sagte: "Das tut sehr weh." Man habe als Träger der Einrichtung zahlreiche Maßnahmen eingeleitet, um das Thema aufzuarbeiten. Man biete Eltern und Mitarbeitern psychologische und pädagogische Hilfe mit Unterstützung externer Experten. Es gebe einen runden Tisch mit dem Elternbeirat, auch Dippold selbst stehe Eltern und Mitarbeitern als Gesprächspartner zur Verfügung. Er setze auf Transparenz und Offenheit, um die Geschehnisse aufzuarbeiten und künftig zu vermeiden. "Man ist nicht darauf vorbereitet, dass ein Mensch so etwas in sich trägt", sagte Dippold über den Angeklagten. (dpa)

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