"Sexueller Missbrauch ist ein gesellschaftliches Problem"
Plus Der Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert spricht über seine Studie zu sexuellem Missbrauch in den Kirchen und darüber, wie diese für mehr Transparenz sorgen müssten.
Herr Fegert, Sie haben die Studie „Sexuelle Gewalt durch Seelsorger und in kirchlichen Institutionen“ erarbeitet. Ihre Zahlen übertreffen die Zahl bisher bekannter Missbrauchsfälle bei Weitem: Sie sprechen von vermutlich 228.000 Opfern in der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland. Haben Sie Resonanz aus den Kirchen bekommen?
Jörg M. Fegert: Manche haben gesagt: Gut, dass das Dunkelfeld beleuchtet worden ist. Andere haben gesagt: Hätte man mit einer größeren Stichprobe nicht sicherere Aussagen bekommen? Im Herbst ist ja die MHG-Studie (kriminologische Studie zum Missbrauch im Auftrag der deutschen Bischöfe, Anm. d. R.) zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche veröffentlicht worden. Da war von einem „administrativen Hellfeld“ von Missbrauchsfällen die Rede. Uns ging es darum, das Dunkelfeld von sexuellem Missbrauch in Institutionen zu untersuchen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
es mag schon sein das sexueller missbrauch ein gesellschaftliches Problem ist , aber es kann nicht sein das ein Christlicher verein wie die Katholische Kirche mit absiecht kriminelle schützt !!! der egal was für ein mensch es ist , wenn er anderen sexuelle Gewalt an tut ist ein Krimineller , ja man kann sogar ihn als Seelen Mörder bezeichnen