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Werbeaktion
13.08.2013

Sixt-Werbung mit Mollath löst Sturm der Empörung aus

Der Autovermieter Sixt machte Werbung mit Gustl Mollath.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

Gustl Mollath wusste nicht, dass der Autovermieter Sixt mit ihm Werbung machen will. Das sorgt für Empörung. Vorallem im Internet.

Gustl Mollath wurde nach sieben Jahren aus der Psychiatrie entlassen. Nun wurde Mollath zu einer unfreiwilligen Werbefigur.

"Wenn hier jemand verrückt ist, dann Sixt mit seinen Preisen". So lautete eine Anzeige des Autovermieters Sixt in der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). Dabei wird ein Porträt des 56 Jahre alten Nürnbergers gezeigt.

Gustl Mollaths Anwalt Gerhard Strate sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa, das Zitat sei frei erfunden. Sein Mandant sei von der Werbeaktion überrascht worden.

Gustl Mollath: Anwalt will gegen Sixt-Werbung vorgehen

"Wir werden presserechtlich dagegen vorgehen. Das ist ein dreister Rechtsbruch", unterstrich der Jurist. Vor allem die Verwendung des Begriffs "verrückt" halte er im Zusammenhang mit seinem Mandanten für höchst problematisch. Sixt hatte in der Vergangenheit wiederholt Politiker unabgesprochen vor seinen Werbekarren gespannt.

Empörung auf Facebook-Seite von Sixt

Sixts Mollath-Werbung löste im Internet einen Proteststurm aus. Auf der Facebook-Seite des Autovermieters Sixt kritisierten zahlreiche Nutzer die Anzeige als geschmacklos. Es sei unglaublich, mit einem potenziellen Justizopfer Werbung zu machen, schrieb einer. Bei Twitter gehörte die Anzeige zu den meistdiskutierten Themen des Tages. Gefallen fand kaum einer an der Anzeige mit Gustl Mollath. "Ekelhaft" und "widerwärtig", hieß es in Kommentaren - nur ein kleiner Auszug aus den Meinungen.

Werbung ohne Mollaths Einverständnis

Ein Sixt-Sprecher räumte ein, dass die Werbung mit Mollath nicht abgesprochen sei. Das Unternehmen gehe aber davon aus, dass Herr Mollath mittlerweile eine öffentliche Person sei. Damit sei auch die Werbung ohne sein Einverständnis machbar. Zu Politikern sehe man aber doch einen Unterschied - und biete auch deswegen ein Honorar. "Wir werden heute auf Herrn Mollath zugehen und ihm ein Honorar für die Anzeige anbieten", kündigte der Sprecher an. Was der Fall Mollath lehrt

Mollath wurde erst vor einer Woche aus der Psychiatrie entlassen

Mollath war 2006 als gemeingefährlich in die Psychiatrie eingewiesen und vor einer knappen Woche entlassen worden. Das Oberlandesgericht Nürnberg hatte auf eine Beschwerde von Mollaths Anwalt hin zugleich angeordnet, das Verfahren gegen den 56-jährigen Maschinenbauer in Regensburg neu aufzurollen. Mit der Aufhebung eines früheren Urteils kam Mollath noch am selben Tag frei.

Mollath soll nach dem Nürnberger Urteil aus dem Jahr 2006 unter anderem seine Frau misshandelt und Autoreifen zerstochen haben. Er sieht sich als Opfer eines Komplotts seiner Ex-Frau und der Justiz, weil er auf Schwarzgeldgeschäfte in Millionenhöhe hingewiesen habe. Mollath hatte 2003 seine Frau, eine Vermögensberaterin bei einer Bank, und Andere wegen unsauberer Geschäfte angezeigt. Die Vorwürfe wurden nicht weiterverfolgt, erwiesen sich später aber teilweise als zutreffend. dpa/AZ

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