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Judenfeindlichkeit
23.05.2018

So kämpft Bayern gegen Antisemitismus an Schulen

An dieser Schule in Berlin, die damit wirbt, multikulturell zu sein, wurde ein 14-Jähriger, der aus seinem jüdischen Glauben keinen Hehl machte, Opfer übelster Beleidigungen.
Foto: Bernhard Junginger

Bayern kämpft gegen Antisemitismus in Schulen: Es werden regionale Berater ausgebildet und an Mittelschulen läuft ein Modellprojekt zum Besuch von Gedenkstätten.

Im Kampf gegen Judenfeindlichkeit, Rassismus und Extremismus an Schulen setzt Bayern auf einen Mix aus Aufklärung und Beratung. "Jeden Fall von antisemitischen, antichristlichen und ausländerfeindlichen Übergriffen, Verbalattacken und Schmierereien nehmen wir ernst", sagte Kultusminister Bernd Sibler (CSU) in München. "Wir dulden dies an Bayerns Schulen nicht. Hier gilt für uns der Grundsatz "Null Toleranz"." Lehrer, Schulleitungen und die Schulaufsicht gingen jedem Einzelfall nach.

Während die baden-württembergische Ressortchefin Susanne Eisenmann (CDU) jüngst darüber nachdachte, Pflichtbesuche für Schüler in Gedenkstätten des nationalsozialistischen Unrechts einzuführen, ist das in Bayern längst Usus: Seit 2004 ist für die Jahrgangsstufe 9 am Gymnasium eine Exkursion zu einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtend im Lehrplan vorgeschrieben. An den Realschulen ist ähnliches im neuen Lehrplan Plus geregelt.

Modellversuch zu Gedenkstättenbesuchen von Mittelschülern

An Mittelschulen läuft ein Modellprojekt, "um - auch vor dem Hintergrund der an dieser Schulart oft sehr heterogenen Schülerschaft - die Vermittlung dieses Themas weiter zu optimieren und zu prüfen, unter welchen Bedingungen ein Gedenkstättenbesuch von Mittelschülern optimal verlaufen kann", teilte das Kultusministerium weiter mit. Schüler der rund 40 am Projekt teilnehmenden Schulen haben im Sommer 2016 eine Gedenkstätte besucht. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von der Abteilung Geschichtsdidaktik an der Universität Regensburg und ist noch nicht abgeschlossen.

"In jeder Form von Schule und Unterricht wird vermittelt: Das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung bilden die Grundlage für unser Zusammenleben", hieß es seitens des Ministeriums weiter. "Selbstverständlich haben sie klar Vorrang vor religiösen Vorschriften." Die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie das Verbot von Gewalt zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten seien verpflichtende Inhalte des Lehrplans an allen Schularten.

Schulpsychologen und Beratungslehrer helfen beim Kampf gegen Extremismus und Rassismus

"Kinder und Jugendliche brauchen eine umfassende Demokratie- und Werteerziehung, um in unseren christlich-abendländischen Werten gefestigt und stark zu sein und so extremistischen Ideologien entgegentreten zu können", teilte eine Ministeriumssprecherin weiter mit. Daher seien die politische Bildung und die Demokratie- und Werteerziehung als fächerübergreifendes Bildungsziel an allen Schularten in Bayern festgeschrieben. Zudem plane Minister Sibler, gezielt Werteinitiativen an den Schulen zu starten.

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Unterstützung erhalten Lehrer unter anderem durch das im Herbst 2017 neu veröffentlichte "Gesamtkonzept für die politische Bildung an bayerischen Schulen" und 18 sogenannte Regionalbeauftragte für Demokratie und Toleranz. Die speziell ausgebildeten Schulpsychologen oder Beratungslehrkräfte stehen den Schulen, aber auch den Eltern und Schülern als Ansprechpartner bei jeglicher Form von Extremismus und Rassismus zur Verfügung. Sie führen den Angaben nach bei einem Vorfall in der Schule Beratungsgespräche mit Betroffenen, informieren Schulen über Entwicklungen im Bereich des politischen und religiös begründeten Extremismus und koordinieren Angebote zur Gewaltprävention, Konfliktbewältigung und interkulturellen Pädagogik. (dpa/lby)

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