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Wildunfälle
18.11.2014

So reagieren Autofahrer bei Wildwechsel richtig

Bei diesem Anblick ist es meist schon zu spät: Zahlreiche Wildunfälle auf den Straßen in der Region sind der Polizei in den vergangenen Tagen gemeldet worden.
Foto: TÜV Süddeutschland/dpa/gms

247.000 Unfälle und etwa 3000 Verletzte: Wildschwein, Reh und Co. sind ein immenses Verkehrsrisiko - und gerade jetzt ist Hochsaison für Wildwechsel. Was Sie nun beachten müssen.

Es ist neblig, es ist kalt und die Dämmerung verschlechtert die Sichtverhältnisse zusätzlich. Auf einmal taucht im Kegel des Scheinwerferlichts eine Silhouette auf. Sie verharrt regungslos, kommt immer näher. Das Reh wird dieses Szenario vermutlich nicht überleben, das Auto des Fahrers ist danach oft schrottreif.

Laut Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kam es im Jahr 2013 zu 247.000 Wildunfällen. Jedes Jahr verletzen sich dabei dem TÜV Süd zufolge etwa 3000 Verkehrsteilnehmer.

Das Problem: „Häufig werden Wildunfälle unterschätzt. Ein 20 Kilogramm schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne,“ schreibt der Deutsche Jagdverband (DJV) in einem Ratgeber. Aktuell ist Hochzeit für Kollisionen. Der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) weist darauf hin, dass im Herbst und im Frühjahr die Gefahr von Wildwechsel besonders groß sei – vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung.

Wie vermeiden Sie einen Wildunfall am besten?

Der einzig gute Unfall ist der, der nicht passiert. Darum sind besonders bei widrigen Verhältnissen in der kalten Jahreszeit erhöhte Aufmerksamkeit, eine vorausschauende Fahrweise und eine niedrigere Geschwindigkeit wichtig. Der TÜV Süd empfiehlt Autofahrern außerdem: „Behalten Sie die Fahrbahnränder im Auge und halten Sie Sicherheitsabstand zum rechten Fahrbahnrand,“ schreibt die Prüforganisation in einem Ratgeber. Außerdem würden Tiere meist in einer Gruppe auftreten und nicht immer auf direktem Wege die Fahrbahn verlassen, wenn ein Auto erscheint.

Wie reagieren Sie richtig, wenn ein Tier vor Ihnen auftaucht?

Die Verkehrsexperten von TÜV, DJV und ADAC sind sich einig: Abblenden, Bremsen und Hupen sind die einzig wirkungsvollen Maßnahmen, um eine Kollision mit einem Tier doch noch zu vermeiden. Dennoch steht immer das Leben der Menschen im Vordergrund. Autofahrer sollten niemals ihr Leben oder das anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel setzen, um ein Tier vor einem Zusammenprall zu bewahren. „Wenn Wild auf der Straße steht, gefährden Sie nicht den nachfolgenden Verkehr. Bremsen Sie nur, wenn kein Auffahrunfall mit dem nachfolgenden Fahrzeug droht,“ rät der TÜV. Die Experten des DJV ergänzen: „Lässt sich ein Zusammenprall mit dem Wild nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Auf keinen Fall ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben“.

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Worauf müssen Sie nach einem Zusammenprall achten?

Nach einem Wildunfall sollten sich Autofahrer zuerst wie nach jeder anderen Kollision verhalten:  „Nach Wildunfällen sollten Autofahrer das Warnblinklicht einschalten, eine Warnweste anziehen und die Unfallstelle mit einem Warndreieck sichern,“ schreiben die Fachleute des ADAC. Gibt es Verletzt, müssen diese versorgt werden, gegebenenfalls ein Krankenwagen gerufen.

Was passiert nun mit dem Tier?

Der DJV empfiehlt, tote Tiere umgehend an den Fahrbahnrand zu schaffen. So sei die Gefahr für den nachfolgenden Verkehr am geringsten. Ist das Tier tot, dürfen Autofahrer den Kadaver auf keinen Fall mitnehmen. Das gilt als Wilderei und ist strafbar. In jedem Fall müssen Sie die Polizei und die jeweilige Forstdienststelle verständigen und den Schaden melden. Nur die Behörden können den Unfall korrekt aufnehmen und eine Bescheinigung dafür ausstellen – und die ist notwendig für die Versicherung des Fahrers. Ist das Tier angefahren und flieht, müsse zudem der für das Revier zuständige Jäger benachrichtigt werden, rät der Jagdverband. Er würde dann gegebenenfalls das Tier verfolgen und wenn nötig von seinem Leid erlösen.  

Wann zahlt die Versicherung den Schaden am Auto?

Kathrin Jarosch vom GDV weist darauf hin, dass die Teilkaskoversicherung Schäden am eigenen Fahrzeug zahlt, die durch Haarwild wie Rehe und Wildschweine verursacht werden. „Da in der Vollkaskoversicherung jeder Unfallschaden versichert ist, reguliert diese Versicherung ebenfalls Schäden nach einem Wildunfall,“ sagt Jarosch. Ein Tipp von der Versicherungsexpertin: Fotos vom Unfallort, vom Tier und vom Fahrzeug beschleunigen die Abwicklung des Schadens deutlich, dienen außerdem als Gedächtnisstütze für die Geschädigten, die sich nach einem Unfall ohnehin meist in einer Stressituation befänden.

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