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  3. Politischer Aschermittwoch: So stichelt die Opposition gegen Markus Söder

Politischer Aschermittwoch
17.02.2021

So stichelt die Opposition gegen Markus Söder

Markus Söder sein wie ein nerviger Autofahrer, der selbst dem Navi sage, wo es langgeht, sagt Katharina Schulze von den Grünen.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Katharina Schulze vergleicht Söder mit einem nervigen Autofahrer, der sogar dem Navi sage, wo es langgeht. Auch andere Politiker ziehen ordentlich vom Leder.

Die SPD hält viel von Tradition. Und so waren die Genossen auch zum „virtuellen“ Aschermittwoch nach Niederbayern gekommen – auch wenn der alt-ehrwürdige Wolferstetter Keller in Vilshofen dank der SPD-Dekoration mit wild aufgestapelten Euro-Paletten eher nach Rumpelkeller aussah.

Am Ambiente dürfte es aber nicht gelegen haben, dass SPD-Vizekanzler Olaf Scholz auch bei seinem zweiten Vilshofen-Auftritt nach 2018 mit der niederbayerischen Aschermittwochstradition fremdelte: Der Kanzlerkandidat schien nach einem nordisch-reservierten „Grüß Euch“ eher die Bausteine seiner Reden für den kommenden Wahlkampfsommer testen zu wollen. Auf deftige Attacken etwa auf CSU-Chef Markus Söder verzichtete er. Einzig, dass Söder die von ihm einst als „Bazooka“ bezeichneten Corona-Hilfen kürzlich zur „Steinschleuder ohne Stein“ degradiert hatte, bewegten ihn zur eher müden Replik, niemand hätte gedacht, dass Steinschleudern in Bayern „ein solches Ausmaß haben“.

Olaf Scholz verzichtet auf deftige Söder-Attacken und erlaubt sich einen Spaß

Am Rande konnte man noch erfahren, dass Scholz auch mal in Freizeitkleidung an Video-Konferenzen teilnimmt, dass er in den 80ern wilde Locken hatte, sich trotz seiner heutigen Haarpracht aber auf die Öffnung der Friseurläden freut. Und dass er öfter lacht, „als die Menschen denken“. So gönnte sich Scholz zum Schluss noch einen Spaß: „Anders als sonst ist die SPD diesmal geschlossen, hat einen Plan für die Zukunft und einen Kanzlerkandidaten“, sagte er strahlend: „Die Anderen arbeiten da noch dran.“

Olaf Scholz fremdelte ein bisschen mit der Aschermittwochstradition.
Foto: Getty Images

Grünen-Chefin Annalena Baerbock verzichtete derweil auf die Fahrt in den Süden und meldete sich zum Politischen Aschermittwoch ihrer Partei per Videobotschaft aus Berlin. Statt die politischen Gegner mit deftigen Sprüchen zu attackieren, kritisierte Baerbock in ernstem Tonfall: Dass man nur gemeinsam durch die Krise komme müsse auch für die Bundesregierung gelten, forderte sie etwa. Stattdessen erlebe man, wie etwa der Wirtschaftsminister gegen den Finanzminister arbeite.

Die anderen Grünen-Redner zogen deutlich mehr vom Leder: Landtagsfraktionsvorsitzende Katharina Schulze verglich die Pandemie mit einer „sehr, sehr lange Autofahrt in Richtung normales Leben. Markus Söder sei dabei der nervige Fahrer, der über alles bestimme und selbst dem Navis sage, wo es lang gehe – aber eigentlich für diese lange Fahrt nicht vorbereitet sei.

Hubert Aiwanger sei der Beifahrer, der ständig bei der nächsten Ausfahrt raus wolle, um „Skilifte zu besuchen oder Schuhläden zu eröffnen“. Und Kultusminister Michael Piazolo habe man an der letzten Raststätte vergessen, doch niemand vermisse ihn. Nur Bayerns Grünen-Chefin Eva Lettenbauer fragte sich, was Piazolo wohl das ganze vergangene Jahr gemacht habe. „Möglicherweise Candy Crush gespielt“, stichelte die Schwäbin.

Lettenbauer: Was hat Piazolo das ganze Jahr eigentlich gemacht?

Wenig zimperlich mit der politischen Konkurrenz zeigte sich auch FDP-Chef Christian Lindner: Die Corona-Politik der Groko in Berlin sei ein „Offenbarungseid“ und erinnere an „Stubenarrest“. Und die Grünen übten auch noch „falsche Nachsicht“, weil sie auf einer „Schleimspur“ in die Regierung wollten. Dass Markus Söder in seinem Aschermittwochsmaßkrug diesmal Cola-Light hatte, fand Lindner nur konsequent: „Das kommt dabei heraus, wenn ein evangelischer Franke Bayern erklären will“, stichelte er.

Die AfD fuhr schwere Geschütze gegen die Corona-Maßnahmen auf: „Wir wollen keine neuen Freiheiten, schon gar nicht noch von einer Ex-Kommunistin“, schimpfte der schwäbische AfD-Landtagsabgeordnete Gerd Mannes offenbar in Anspielung auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Wir wollen unsere bürgerlichen Freiheiten zurück.“ Die CSU habe zudem längst „den tugendhaften Weg der Vernunft verlassen“, findet Mannes. Der Linke Bodo Ramelow lud unterdessen Markus Söder nach Thüringen ein: Nach einem Ausflug durchs Höllental könne man in Jena vom Bahnhof „Paradies“ mit der Straßenbahn ins „Himmelreich“ fahren, lockte er: „Mehr kann ich als Linker der CSU nicht anbieten.“

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