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  3. Corona: Söder über Weihnachten in Quarantäne: Was das für die Regierung bedeutet

Corona
21.12.2020

Söder über Weihnachten in Quarantäne: Was das für die Regierung bedeutet

Ein Treffen mit Staatskanzleichef Florian Herrmann (im Hintergrund) am Montag wurde Ministerpräsident Markus Söder zum Verhängnis. Weil bei Herrmann das Coronavirus nachgewiesen wurde, muss Söder über Weihnachten in Quarantäne.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivfoto)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder muss in Quarantäne. Ausgerechnet sein oberster Krisenmanager und Staatskanzleichef ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Bloß kein schlechtes Bespiel geben! Nach dieser Devise verhalten sich Ministerpräsident Markus Söder und seine engsten Mitarbeiter seit Wochen: Immer mit Mund-Nasen-Schutz, immer auf Abstand, immer mit frisch desinfizierten Händen. Zuletzt ist für Söder daraus sogar ein Akt der Staatsräson geworden. Er trägt neuerdings fast ausschließlich FFP-2-Masken mit bayerischem Staatswappen. Dennoch muss er als „Kontakt-1-Person“ jetzt erst einmal für zehn Tage in Quarantäne. Ausgerechnet Bayerns oberster Corona-Krisenmanager, Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), hat sich angesteckt.

Die Nachricht, dass Staatsminister Herrmann positiv auf Corona getestet wurde, erreichte die Staatskanzlei am Montag kurz nach Mittag. Am späteren Vormittag saßen Herrmann und Söder noch in einer Besprechung beinander. Und obwohl nach Angaben eines Sprechers auch bei dieser Gelegenheit alle Corona-Regeln eingehalten wurden, war eine Konsequenz unausweichlich: „Der Ministerpräsident muss, wie jeder andere in so einem Fall auch, für zehn Tage in Quarantäne.“

 

Hat Söder sich selbst mit Corona angesteckt?

Er muss über die Feiertage ins Homeoffice und von dort aus per Video-Schalte die Regierungsgeschäfte führen. Die für diesen Dienstag geplante Kabinettssitzung ist abgesagt. Der Ministerrat werde die Tagesordnung im „Umlaufverfahren“, also schriftlich, abarbeiten. Die obligatorische Pressekonferenz entfällt. Über die Beschlüsse des Kabinetts werde schriftlich per Pressemitteilung informiert.

Dass Söder sich selbst angesteckt haben könnte, gilt den Angaben zufolge als unwahrscheinlich, dass er andere gefährdet haben könnte, gilt als ausgeschlossen. Ein Corona-Test am Montagmorgen sei noch negativ ausgefallen. Der Besuch eines Impfzentrums in München – gemeinsam mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) – sowie ein Interviewtermin mit einem Fernsehteam habe noch vor der Zusammenkunft mit Herrmann in der Staatskanzlei stattgefunden.

Neben Söder müssen auch noch sein Sprecher sowie die engsten Mitarbeiter des Staatskanzleichefs in Quarantäne. Den Corona-Krisenstab der Staatsregierung, der von Herrmann geleitet wird, treffe dies allerdings nicht. Der Stab komme nur einmal pro Woche in aller Regel per Videokonferenz zusammen. „Völlig unklar“ ist den Angaben zufolge, bei welcher Gelegenheit Staatsminister Herrmann sich infiziert haben könnte. Gerade Herrmann, so sagte ein Sprecher der Staatskanzlei auf Nachfrage, sei die ganze Zeit über „extrem vorsichtig“ gewesen.

Söder längst nicht der erste Spitzenpolitiker in Quarantäne

Söder ist bei Weitem nicht der einzige – und schon gar nicht der erste – deutsche Spitzenpolitiker, der in Quarantäne musste. Bereits im März traf es Friedrich Merz, einen der drei Kandidaten auf den CDU-Vorsitz. Merz wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Später gab er Tipps, wie man die Zeit in der Isolation überstehen könne, vor allem nämlich mit einem geregelten Tagesablauf. Im November begab sich Merz dann nochmals in häusliche Quarantäne, zunächst freiwillig, dann auf Anordnung des Gesundheitsamtes. Er hatte ein Treffen besucht, an dem auch Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) teilnahm. Der war, wie sich anschließend herausstellte, Corona-positiv. Merz’ Ergebnisse waren nach diesem Kontakt zweimal negativ.

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Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir musste sich zusammen mit seiner Familie schon isolieren. Er überstand seine Corona-Infektion gut. Selbst der Mann, der in hohem Maße mitverantwortlich für die Bekämpfung der Pandemie ist, hatte Corona und musste in Quarantäne: Jens Spahn. Der CDU-Bundesgesundheitsminister wurde Ende Oktober positiv auf das Virus getestet und sagte, er habe Erkältungssymptome. In einem Video appellierte er damals an die Bevölkerung: „Bitte (…) hören Sie nicht auf diejenigen, die verharmlosen und beschwichtigen. Es ist ernst.“ Nicht zuletzt musste Bundeskanzlerin Angela Merkel schon im März Quarantäne-Erfahrungen sammeln – und von zu Hause aus das Land regieren. Sie war Kontaktperson eines Infizierten, erkrankte selbst aber nicht.

Mindestens zwei bayerische Landtagsabgeordnete positiv

In Bayern wurde erst vergangene Woche bekannt, dass mindestens zwei Landtagsabgeordnete sich angesteckt haben. Das Landtagsamt aber gab, wie berichtet, Entwarnung. Nach Recherchen der Beauftragten für Gesundheitsschutz und des zuständigen Gesundheitsamtes seien Abgeordnete im Landtag nicht gefährdet gewesen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.12.2020

@Wolfgang B.
Man kann sich ganz leicht anstecken trotz Befolgung der Regeln. Der normale MNS beispielsweise schützt andere aber nicht einen selber .... aber das wurde eigentlich schon so oft gebtesmühlenartig erwähnt, dass es eigentlich jeder kapieren haben sollte.
Anderes Beispiel. Die ganzen Pflegefälle in den Heimen, die sich angesteckt haben, müsst man nach Ihrer Logik ein Bußgeld verpassen? Wer sich angesteckt hat, hat ja gegen Regeln verstossen. Oder nur wenn er ein öffentliches Amt bekleidet?

22.12.2020

@Harald V.
vielen Dank für Ihre Klarstellung, Sie sprechen mir aus der Seele. Es müssten viel mehr Menschen solchen Behauptungen und Unterstellungen contra geben.

22.12.2020

>> Wer sich angesteckt hat, hat ja gegen Regeln verstossen. <<

Genau, ich habe meine Kollegin auch mal hochgenommen, weil sie es wohl nicht so mit der Hygiene hatte ;-)

Ist alles gut ausgegangen...

22.12.2020

von Wolfgang B. kommt hier nie was anderes als desktruktive Kommentare, egal um welche Themen es geht

22.12.2020

Wenn man sich "ganz leicht" anstecken kann - wozu brauchen wir dann Regeln? Und das Märchen, daß man selbst nicht geschütztt wird, wird deswegen nicht wahrer wenn man es immer wiederholt. Ein Link von Tausenden der Ihre Steinzeitthese widerlegt. https://www.swr.de/wissen/corona-mundschutz-maskenpflicht-100.html
Nochmals: wer obacht gibt fängt sich auch nichts ein.

22.12.2020

https://www.swr.de/wissen/studien-masken-schutzwirkung-100.html

Mns geben eben keinen 100%igen Schutz. Sie minimieren. Insbesondere wenn der Infizierte ihn trägt doch deutlich. Der wichtigste Schutz ist Abstand. MNS kann leider nur minimieren.
Oder lag Oktober 2020 noch in der Steinzeit?

22.12.2020

Tja - da wurden wohl selbst gesteckte Regeln nicht eingehalten. Und mit welchen Bußgeldern ist zu rechnen? Richtig: 0