Söders München-Pläne lassen sich nicht so einfach umsetzen
Plus Markus Söder hat mit dem Vorschlag, München zu einem eigenen Regierungsbezirk zu machen, für Verwirrung gesorgt. Wo liegt das Problem, wo die Lösung?
Was für eine Vision! München soll für Bayern sein, was Paris für Frankreich ist: strahlende Weltstadt, pulsierende Metropole, kräftig schlagendes Leistungsherz. Das stellt sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für die Zukunft vor. In München soll alles schneller gehen – vom Wohnungsbau über den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. München soll Leuchtturm sein – in Wissenschaft, Kunst und Kultur. Und München soll dies Seite an Seite mit dem Freistaat erreichen – „auf Augenhöhe“, wie Söder sagt.
Im Weg steht dem Ministerpräsidenten dabei seine eigene Verwaltung, genauer: die Einteilung Bayerns in Regierungsbezirke. Die kreisfreie Stadt München mit ihren knapp 1,5 Millionen Einwohnern ist nämlich nicht nur traditionell, sondern auch laut Verfassung ein Teil des Regierungsbezirks Oberbayern. Und dieser Bezirk mit seinen insgesamt fast 4,7 Millionen Bürgern ist weit größer als jeder andere in Bayern. Zum Vergleich: In Schwaben leben knapp 1,9 Millionen Menschen. Die fünf weiteren Regierungsbezirke sind noch kleiner.
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