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25.03.2004

Strauß-Prozess: Was weiß Dieter Holzer?

Bild zum Strauß-Prozess vom 28. Januar 2004.
Foto: dpa

Augsburg - Der Steuerstrafprozess gegen den Politikersohn Max Strauß geht in die entscheidende Phase. Mit besonderer Spannung wird am kommenden Montag (29. März) der Zeugenauftritt des in die Leuna-Affäre verwickelten Geschäftsmannes Dieter Holzer erwartet. Seine Aussagen könnten über das weitere Schicksal von Max Strauß entscheiden.

Augsburg (dpa/lby) - Der Steuerstrafprozess gegen den Politikersohn Max Strauß geht in die entscheidende Phase. Mit besonderer Spannung wird am kommenden Montag (29. März) der Zeugenauftritt des in die Leuna-Affäre verwickelten Geschäftsmannes Dieter Holzer erwartet. Seine Aussagen könnten über das weitere Schicksal von Max Strauß entscheiden.

Der Sohn des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU) soll von dem nach Kanada geflüchteten Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber 2,6 Millionen Euro Provisionen bekommen und nicht versteuert haben. Dem Fiskus seien dabei 1,3 Millionen Euro entgangen, so die Anklage. Das Geld aus Flugzeug- und Panzerverkäufen soll Max Strauß über ein getarntes Schweizer Konto "Maxwell" erhalten haben. Dies bestreitet Strauß beharrlich.

Der Name Holzer kam über ein verschleiertes Darlehen ins Spiel, das Strauß seinem Münchner Parteispezl Curt Niklas im Jahr 1994 kurzfristig vermittelt hatte. Das Leih-Geld, zunächst 300.000 Mark, kam von einer Liechtensteiner Firma "Delta International", die Dieter Holzer gehört. Strauß hatte den Scheck persönlich entgegengenommen und quittiert, Niklas erhielt das Geld. Strauß soll nach Zeugenaussagen "geheimniskrämerisch" stets Wert darauf gelegt haben, nie in Zusammenhang mit diesem Transfer genannt zu werden.

Wie sich später herausstellte, kam das Darlehen bei der Einlösung des Schecks über das gleiche Luxemburger Bankkonto, über das Leuna-Schmiergelder an Holzer geflossen waren. Holzer ist dafür inzwischen in Frankreich zu 15 Monaten Haft verurteilt worden und hat das Urteil angefochten.

Als Niklas das Geld nicht zurückzahlen konnte - er hatte später auf Vermittlung von Strauß noch einmal 100.000 Mark bekommen - wurde Holzer unruhig. Er forderte das Geld zurück, da er ins Visier der Steuerprüfung gekommen war. Und plötzlich flossen von dem Schweizer Konto "Maxwell" 200.000 Mark (also die Hälfte des Darlehens) an Holzers "Delta International". Dieser soll früher auch zu Protokoll gegeben haben, Strauß habe sich für das Niklas-Darlehen persönlich bei ihm verbürgt. Strauß bestreitet dies vehement.

Die Staatsanwaltschaft setzt an diesem dubiosen Darlehensgeschäft ihren Beweishebel an. Sie ist davon überzeugt, dass Strauß die Rücküberweisung der 200.000 Mark von "Maxwell" an Holzer veranlasst hat. Dann müsste Strauß das Konto gekannt und Zugriff darauf gehabt haben - dies wäre der erste handfeste Beweis für die Richtigkeit der bislang vorgelegten Indizien gegen den Politikersohn.

Nun kommt es darauf an, wie Holzer den Geldfluss über seine Liechtensteiner Firma, das Schweizer Konto "Maxwell" und sein Luxemburger Konto erklären kann und welche Rolle dabei Strauß spielt. Es ist zu erwarten, dass das Gericht am Montag hartnäckig nachbohren wird. Denn bislang gab es zwar eine Vielzahl belastender Hinweise gegen Strauß, aber noch keinen harten Beweis.

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