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Streit um den Preis
04.04.2008

Müller-Milch boykottiert Protest-Bauern

Der Chef der Groß-Molkerei Müller, Theo Müller, ist sauer auf die protestierenden Bauern.

Ihren Protest gegen zu niedrige Milchpreise müssen die Bauern jetzt teuer bezahlen.

Aretsried (dpa/lby) - Ihren Protest gegen zu niedrige Milchpreise vor den Toren der Molkerei Müller müssen die Bauern teuer bezahlen.

Der Protestmarsch für einen "fairen Milchpreis" hat für die Bauern der Milcherzeugergemeinschaften (MEG) Augsburg und Nordschwaben schwerwiegende Folgen. Die in Aretsried ansässige Großmolkerei Müller Milch, gegen die sich der Protest Ende März richtete, kündigte den Bauern der MEGs die Geschäftsbeziehungen auf.

"Wir haben uns durch den Protest unter Druck gesetzt gefühlt", sagte der Justiziar des Unternehmens, Thomas Bachofer. Bei 300 Betrieben holt Müllermilch deshalb die Milch nicht mehr ab.

4000 Milchbauern aus ganz Bayern hatten nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands (BBV) Ende März im schwäbischen Aretsried demonstriert. Mit einem "Trauerzug" und der symbolischen "Beerdigung der Fairness" wehrten sie sich gegen die Reduzierung des Milchpreises um elf Cent für organisierte Landwirte. Sie warfen dem Unternehmen Erpressungsversuche vor, die das Ziel hätten, die MEGs aufzubrechen.

Diese "unangemessene Reaktion" während der Vertragsverhandlungen bezeichnete Bachofer als "dumm und unklug". Da das Vertrauen zerstört gewesen sei und man sich zu Unrecht auf der Anklagebank gefühlt habe, habe das Unternehmen die Konsequenzen ziehen müssen. "Wir bedauern es, dass es keine freundschaftliche Einigung gab. Es sind zum Teil Milcherzeuger dabei, deren Großväter schon vor 100 Jahren die Milch an unser Unternehmen lieferten."

Die Großmolkerei habe den betroffenen Milchbauern deshalb ein Angebot gemacht. Sie erhalten langfristige Einzelverträge mit einem hohen Milchpreis von derzeit 41 Cent je Liter, wenn sie aus ihren MEGs austreten, sagte Bachofer. "Es hat bereits einen Rücklauf gegeben." Einen Engpass bei der Versorgung durch Milch befürchte das Unternehmen nicht. Man werde sich jetzt am sogenannten Spotmarkt mit günstigerer Milch bedienen. "Das ist für uns kein Nachteil."

Franz Seitz, Geschäftsführer des BBV-Bezirksverbands Schwaben, hat für diesen Schritt der Großmolkerei kein Verständnis. "Das ist kein Umgang mit langjährigen Lieferanten." Er hofft, dass die Milchbauern das Angebot des Unternehmens nicht annehmen. "Dadurch würden sie sich in die totale Abhängigkeit begeben."

Es sei eine Schwächung für alle Milcherzeuger, wenn die Molkereien die Spielregeln bestimmen könnten. Seitz sieht aber auch die Schwierigkeit der betroffenen Milcherzeuger. Sie müssen nun kurzfristig für die 50 Millionen Liter Milch, die sie pro Jahr produzieren, neue Abnehmer finden.

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