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Prozess
14.11.2017

Streit um die Schlucht

Die Ostrach fließt im Hintersteiner Tal durch eine tiefe Schlucht, die Eisenbreche.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Verwaltungsgericht verhandelt heute über ein umstrittenes Kraftwerk im Allgäu

Die Klamm Eisenbreche im Allgäu ist gleich mehrfach als Naturschutzgebiet eingestuft. Dennoch soll dort ein Wasserkraftwerk gebaut werden. Umweltschützer sind fassungslos. Nun soll der Streit vom Verwaltungsgericht in Augsburg entschieden werden. Geklagt hatten der Landesbund für Vogelschutz und der Bund Naturschutz.

Das Projekt bedroht nach ihrer Einschätzung das Naturdenkmal Eisenbreche, eine tiefe Schlucht. Das Areal ist als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet, als Vogelschutzgebiet und als Landschaftsschutzgebiet Allgäuer Hochalpen geschützt. Die Marktgemeinde Bad Hindelang will das Kraftwerk Älpele mit drei weiteren Gesellschaftern an der Ostrach errichten. Die Kommune betont, dass das Projekt naturschutzgerecht sei. Die Eingriffe in die Natur würden so gering wie möglich erfolgen.

In der Kritik steht insbesondere der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz (CSU), der den Kraftwerksbau genehmigt hat. Er räumte ein, dass dies rechtlich schwierig gewesen sei. „Ich habe das Recht, entgegen der Gesetzeslage diesen Bescheid zu genehmigen, wenn übergeordnete Belange dies rechtfertigen“, sagte Klotz dazu früher einmal. Die Wasserkraftanlage sei nötig, um die Ziele von Klimaschutz und Energiewende zu erreichen.

„Die Ostrach ist im beplanten Bereich eine der letzten naturnahen Alpenwildflusslandschaften und damit Lebensraum für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten“, begründete der Vorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz, Norbert Schäffer, die Klage seines Verbandes. „Hier hat der Naturschutz eindeutig Vorrang vor der Energieerzeugung“, sagte Hubert Weiger, Landeschef des Bund Naturschutz.

Die Klage liegt bereits seit etwa zwei Jahren in Augsburg. Das Verfahren hat bisher so lange gedauert, weil die Richter schon vor der öffentlichen Verhandlung das Fehlen der sogenannten Umweltverträglichkeitsprüfung gerügt haben. Diese Prüfung sei dann nachgeholt und in die Genehmigung nachträglich eingearbeitet worden, erklärte ein Gerichtssprecher.

Das Wasserkraftwerk Älpele soll künftig pro Jahr neun Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Damit könnten 2700 Durchschnittshaushalte versorgt werden, erklärte das Elektrizitätswerk Hindelang, einer der Gesellschafter. Stromerzeugung aus Wasser hat in Bad Hindelang eine lange Tradition. Es gibt bereits 17 Wasserkraftanlagen in der 5000-Einwohner-Gemeinde, teils auch in dem bestehenden Naturschutzgebiet. (AZ, dpa)

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