Täter spricht über sein Problem: "Man merkt nicht, was man tut"
Plus Ein Familienvater bekommt seine Aggressionen alleine nicht in den Griff. Bei der Täterberatung sucht er Hilfe. Das Angebot gibt es noch nicht so lange.
"Wenn man sauer wird, das ist wie ein Brett vorm Kopf. Das Schlimmste ist, wenn einem danach bewusst wird, was man getan hat." Das sagt ein 30-jähriger Kemptener, der sich zurzeit in der Fachstelle für Täterarbeit bei häuslicher Gewalt beraten lässt. Das Angebot der Caritas gibt es seit rund fünf Monaten. Der Mann spricht sehr offen über das, was passiert ist – er weiß um sein Problem mit Aggressionen. "Ich bin an die Decke gegangen und habe meiner Frau mit der Hand ins Gesicht geschlagen."
Der 30-Jährige ist einer von drei Männern, die Andrea Springborn zurzeit betreut. Einer sei von Seiten der Justiz an die Fachstelle verwiesen worden. Ein weiterer Mann und der Kemptener hätten sich von sich aus gemeldet. Die Ehefrau habe beim Frauennotruf angerufen und eine Visitenkarte von der Täterarbeit bekommen, erklärt Springborn. Diese gab sie an ihren Mann weiter.
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