Tempolimit auf A8: Auf dieser Strecke gilt bald 120
Plus Auf einem weiteren Teilstück der A8 gilt bald eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Ein guter Anfang, sagen die einen – andere nennen es eine vertane Chance und fordern mehr.
Noch stehen sie nicht, die Schilder, die das 120er Tempolimit auf der A8 zwischen Neusäß und Friedberg besiegeln. Doch das soll sich bald ändern. Bestellt seien sie schon, die kreisrunden rot-weißen Blechtafeln, berichtet der Geschäftsführers der Autobahn-Betreibergesellschaft Pansuevia, Robert Schmidt, unserer Redaktion. Wann genau seine Mitarbeiter die Schilder aufstellen, stehe allerdings noch nicht fest. Es habe vergangene Woche noch Verzögerungen beim Hersteller gegeben, sagt Schmidt. In den kommenden Tagen dürfte es aber dann soweit sein, verspricht er. Dann gilt es endlich, das lang ersehnte Tempolimit, das der bayerische Innenminister Joachim Herrmann für spätestens Ende Juni angekündigt hatte – aber eben nur auf einem kleinen Abschnitt. Und genau da scheiden sich die Geister.
In beide Fahrtrichtungen wird auf dem Abschnitt zwischen Neusäß und Friedberg die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 Stundenkilometer gelten. „Das ist auch bitter nötig, das zeigen die Unfallstatistiken ganz eindeutig“, sagt Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle. 89 Verletzte und zwei Tote gab es laut Autobahnpolizei bei Unfällen im vergangenen Jahr auf dieser Strecke. Die neue Geschwindigkeitsbegrenzung sei allerdings nur ein erster Schritt, betont Wörle: „Das Tempolimit alleine wird nicht ausreichen und ist eine Zwischenlösung. Es kann und darf die Telematik nicht aufschieben – oder im schlimmsten Fall ersetzen.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Frage ist nicht, wie die Autofahrer das Tempolimit annehmen. Die große Frage wird sein, wie streng das kontrolliert wird. Nur Schilder aufzustellen wird nichts bringen, das muss auch, gerade in der Anfangszeit, kontrolliert und Verstöße geahndet werden.