Terrorgruppe um Werner S.: Wollte der Terrorchef einen Killer anheuern?
Plus Die „Gruppe S.“ um den Verdächtigen Werner S. aus Mickhausen soll Attentate geplant haben. Nun gibt es einen neuen, ungeheuerlichen Verdacht.
Es war eine seltsame Truppe, die sich da Ende September 2019 in Alfdorf traf, nur etwa 60 Kilometer von der bayerisch-baden-württembergischen Grenze entfernt. Die Männer hatten sich zuvor nur über Chats ausgetauscht. Nun saßen sie um einen Grillplatz namens „Hummelgautsche“ herum, warfen Äxte auf Baumstämme und schossen Pfeile auf eine Holzhütte. Ein Ex-Fallschirmjäger präsentierte eine schusssichere Weste, andere hatten Waffen dabei. Der Mann, der den Ton angab, war Werner S. aus Mickhausen im Landkreis Augsburg.
Rechter Terror: Ist Werner S. aus Mickhausen nur ein Spinner?
Das alles wissen die Ermittler von einem Spitzel, der sich der nach Werner S. benannten „Gruppe S.“ erst angeschlossen hatte, die Umtriebe dann aber der Polizei verraten hatte. Bestanden anfangs noch Zweifel über die tatsächliche Gefährlichkeit der Gruppe, belegen neue Erkenntnisse der Ermittler, dass Werner S. offenbar kein harmloser Spinner ist, sondern ein Mann, dem alles zuzutrauen ist. Der 55-Jährige soll aus der Untersuchungshaft in der JVA Augsburg versucht haben, einen Killer auf den Spitzel anzusetzen. Die Augsburger Staatsanwaltschaft ermittelt. Sprecher Matthias Nickolai bestätigt, dass es ein Verfahren wegen des Verdachts einer versuchten Anstiftung zum Mord gibt. Details will er mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht preisgeben.
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