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Bayern
09.01.2019

Teure Wahlversprechen: Söder geht wohl das Geld aus

Die Opposition wirft Markus Söder vor, Milliarden wahllos zu verpulvern.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

Exklusiv CSU und Freien Wählern fehlt wohl das Geld, um alle Wahlversprechen umzusetzen. Ein Kabinettsmitglied vermutet: "Die haben sich völlig verkalkuliert."

Die Staatsregierung wird einen Teil ihrer Versprechungen aus dem Landtagswahljahr 2018 nicht vollständig, nur mit zeitlicher Verzögerung oder möglicherweise überhaupt nicht umsetzen können. Dafür sei bei weitem nicht ausreichend Geld da, heißt es aus dem Kreis der Kabinettsmitglieder, die derzeit mit Finanzminister Albert Füracker (CSU) über den Doppelhaushalt für die Jahre 2019 und 2020 verhandeln. Ein Kabinettsmitglied vermutet sogar: „Die haben sich offenbar völlig verkalkuliert.“

Offiziell sind die Ministerinnen und Minister während der laufenden „Chefgespräche“ zum Schweigen verdonnert. Und das Finanzministerium blockt alle Anfragen ab. Hinter den Kulissen aber sind die Bauchschmerzen offenbar größer als in Haushaltsverhandlungen üblich. Anders als in den vergangenen Jahren geht es angeblich nicht nur darum, dass zwischen den Wünschen der Minister und der Wirklichkeit in der Staatskasse eine große Lücke klafft. Wenn es stimmt, was hinter vorgehaltener Hand berichtet wird, dann reicht das Geld nicht einmal für all die Projekte, die in der Regierungszeit von Ministerpräsident Markus Söder, also seit März 2018, offiziell verkündet wurden.

Durch die teuren Wahlversprechen steckt die CSU in der Klemme

Heruntergerechnet auf das Jahr 2019 summieren sich die Ankündigungen in den Kabinettsbeschlüssen und im Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern auf etwas mehr als fünf Milliarden Euro. Zusatzausgaben in dieser Höhe hätten eine Ausweitung des Haushaltsvolumens, das zuletzt bei 61,7 Milliarden Euro lag, um mehr als acht Prozent zur Folge. Dass die Steuereinnahmen weiterhin so steigen wie in den vergangenen Jahren, wird allgemein nicht erwartet.

Gleichzeitig hat sich die neue schwarz-orange Staatsregierung verpflichtet, die solide Haushaltspolitik fortzusetzen, keine neuen Schulden zu machen und alte Schulden im Umfang von 500 Millionen Euro pro Jahr zu tilgen. Nun steckt wegen ihrer vielen Versprechungen vor der Wahl vor allem die CSU in einer Klemme.

„Streichen, strecken und in die Rücklagen greifen“ – das sei, so heißt es in Regierungskreisen, vermutlich der einzige Ausweg für Söder und seinen Finanzminister. Einigen Spielraum gebe es noch. Die Rücklagen, also quasi das Reserve-Konto des Staates, mussten zwar schon zur Finanzierung der beiden Nachtragshaushalte 2018 herhalten. Zumindest für 2019 und 2020 aber seien noch Reserven da. Danach aber werde es schwierig.

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Söder gibt sich dennoch zuversichtlich. Er sei „guter Dinge“, dass der Haushaltsentwurf bei der Kabinettsklausur Ende Januar ohne größere Abstriche unter Dach und Fach gebracht werden könne. An den Grundsätzen solider Haushaltspolitik werde nicht gerüttelt, sagte Söder auf Anfrage unserer Redaktion.

Grüne: Söder verpulvere wahllos die Milliarden

Die dicksten Brocken bei den Mehrausgaben sind Geldleistungen. Familiengeld, Ausweitung der Kostenfreiheit für Kindergärten und Landespflegegeld summieren sich alleine auf 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Hinzu kommen jeweils mehrere hundert Millionen für Digitalisierung, Schulen, Hochschulen und Krankenhäuser sowie ungezählte kleinere Projekte.

Die Grünen kritisieren vor allem die Geldleistungen. "Söder kommt mir vor wie ein Kaufhauserbe. Er verpulvert wahllos die Milliarden und sorgt sich nicht um das, was kommt. Bayern braucht keinen Landesvater in dicken Spendierhosen, sondern politische Konzepte und Ideen für die Zukunft", sagt Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann.

Haben die Grünen recht? Lesen Sie dazu auch unseren Kommentar: CSU kann nicht all ihre Probleme mit Geld lösen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.01.2019

Es ist bedauernswert, dass sich der Staat erlaubt solche Umverteilungsmaßnahmen mit Geld des Bürgers vorzunehmen.

Statt die Steuern zu senken treibt man Geld ein, schickt dieses durch eine gigantischen Verwaltungsapparat damit später ein Bruchteil bei den Bürgern wieder ankommt.

Diese Umverteilung finanziert sich aus steuern. Ökonomen zeigen auf, dass steuererhöhungen/hohe Steuern in jedem Land seit tausenden Jahren dazu führt, dass es für die „bösen reichen“ immer lukrativer wird ihre Energie in Steuerumgehung zu investieren.

09.01.2019

Seehofer wusste genau, was für ein Luftikus - um nicht ein anderes Wort zu benutzen, das auch mit Luft zu tun hat und mit Wind . . . beginnt - da an seinem Stuhl sägt.

09.01.2019

Ja und da werden die gestellten Fotos von MP - oder war er zum Zeitpunkt der Ausnahme noch Finanzminister - Söder plötzlich zum Bumerang und für die Bebilderung von kritischen Artikeln benutzt.

09.01.2019

Ich glaube in erster Linie spricht der Artikel für sich und nicht das Bild, wobei es absolut dazu passt.

09.01.2019

Nur mit großzügigen Geschenken kann man Wahlen gewinnen! Wobei man sich immer fragen muss, ob die Beschenkten nicht endlich merken, dass sie die wohlwollend-aufgedrängten Geschenke letztlich selbst bezahlen müssen? Anscheinend nicht, sonst würde man sie erst gar nicht erst annehmen. Der oder die Verursacher danken einfach ab oder treten schadlos zurück, wenn der Karren an die Wand gefahren wurde, das Fiasko und der Scherbenhaufen den man hinterlässt bleibt aber bestehen.