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  3. Modellprojekt: Therapie für "Hochgefährliche": Ambulanz für Gewaltstraftäter in München

Modellprojekt
29.01.2013

Therapie für "Hochgefährliche": Ambulanz für Gewaltstraftäter in München

In München wird ein Therapiezentrum für "Hochgefährliche" eröffnet, die nach ihrer Haftstrafe nicht in Sicherungsverwahrung genommen werden.
Foto: dpa

In München gibt es demnächst eine Therapie für "Hochgefährliche", die nicht in Sicherungsverwahrung sind. Die Einrichtung soll im Sommer eröffnet werden.

Im Sommer dieses Jahres soll die erste bayerische Fachambulanz speziell für Gewaltstraftäter in München eröffnet werden. Das teilte Heinz-Peter Mair, zuständiger Ministerialrat im bayerischen Justizministerium, bei einer Fachtagung des Bildungswerkes Irsee im Ostallgäu mit.

Zielgruppe dieser Ambulanz sollen „Hochgefährliche“ sein, die aus rechtlichen Gründen aus der Sicherungsverwahrung entlassen werden müssen. Oder Gewaltstraftäter, die nach Abbüßung ihrer Strafe aus der Haft kommen und für die trotz erheblicher Gefahr keine nachträgliche Sicherungsverwahrung angeordnet werden kann.

Auch Ambulanzen in Nürnberg und Würzburg geplant

Bekanntlich war das Verhängen von Sicherungsverwahrungen nach Einwänden des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zuletzt vom Bundesverfassungsgericht gekippt worden.

Um das Gefährdungspotenzial für die Bevölkerung zu verringern, werden nun Fachambulanzen für die entlassenen Gewaltstraftäter eingeführt. Nach München sollen noch zwei weitere Einrichtungen entstehen – in der zweiten Jahreshälfte 2014 in Nürnberg und wohl Anfang 2015 in Würzburg. Die Kosten pro Ambulanz belaufen sich im Jahr auf etwa 250 000 Euro. Die beiden Einrichtungen werden besetzt mit einem Psychotherapeuten, einem Sozialpädagogen und einer Verwaltungskraft.

Das Vorhaben ist als Modellprojekt angelegt

Laut Mair wird der Besuch dieser Ambulanzen vom Gericht angewiesen. Denn von allein kämen viele Gewaltstraftäter in der Regel eher selten auf die Idee, dass sie sich therapieren lassen müssten. Folgen sie der Anweisung nicht, machen sie sich erneut strafbar. Einer Erhebung zufolge kommen rund 600 Gewaltstraftäter in Bayern für eine Versorgung in den Ambulanzen in- frage.

Das Vorhaben ist als Modellprojekt angelegt, das zunächst drei Jahre laufen und seine Ergebnisse belegen muss. In der Therapie erlernen die Straftäter unter anderem, auch die Perspektive des Opfers von Gewalttaten einzunehmen und auf diese Weise Mitgefühl mit ihm zu entwickeln.

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