In Bayern leben und leiden hunderttausende Straßenkatzen
Plus Es gibt zu viele streunende Katzen in der Region. Sie verwahrlosen und stecken sich gegenseitig mit Krankheiten an. Warum gibt es keine Kastrationspflicht?
Andreas Brucker kämpft gegen Windmühlen. Der Tierschützer möchte das Katzenleid auf Bayerns Straßen eindämmen. Die Streuner vermehren sich unkontrolliert und verbreiten untereinander Krankheiten. Auch in der Region tritt das Problem wieder verstärkt auf, bestätigt die Leiterin des Augsburger Tierheims. Aber die Katzenflut zu bekämpfen ist schier unmöglich - auch wegen der Uneinsichtigkeit mancher Katzenbesitzer.
Mancherorts wehren sich einige Besitzer regelrecht gegen eine Kastration, erzählt Brucker, der für den Bayerischen Tierschutzbund tätig ist. "In einem Dorf habe ich mal ordentlich ausgemistet und die nicht kastrierten Katzen eingefangen, um sie kastrieren zu lassen", sagt er. Ein Erfolg? Fehlanzeige. Jetzt gebe es dort dreimal so viele wie vorher. Der Grund: Ein Bewohner, der sich um einige der Katzen kümmert, hat Wind von seiner Aktion bekommen. Brucker sagt, dass er denjenigen kenne: "Er hat drei oder vier unkastrierte Tiere eingesperrt und später wieder freigelassen." Und prompt ging das Katzenelend von vorne los.
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