Totes Baby: Haftbefehl gegen 24-Jährige
Nach dem Fund eines toten Säuglings ist gegen die Mutter aus Mittelstetten, Landkreis Fürstenfeldbruck, Haftbefehl erlassen worden.
Die 24-Jährige soll ihr Neugeborenes umgebracht haben. Wie ein Sprecher der Polizei Oberbayern am Samstagvormittag mitteilte, bleibt die 24-Jährige vorerst wegen notwendiger Untersuchungen weiter im Krankenhaus. Sie steht aber unter polizeilicher Bewachung.
Die Frau war am Donnerstag von ihren Eltern mit starken Blutungen in das Krankenhaus gebracht worden. Rasch stellte sich heraus, dass sie kurz zuvor ein Kind geboren hatte. Die Kripo wurde eingeschaltet. Beamte fanden in der Wohnung der Frau einen toten Säugling. Die Obduktion ergab, dass das Baby noch lebend auf die Welt kam. Bei ihrer Vernehmung in der Klinik hatte die 24-Jährige angegeben, ihr Sohn sei kurz nach der Geburt gestorben. Die Münchner Staatsanwaltschaft hatte am Freitag Haftbefehl beantragt.
Zwei weitere schwere Gewalttaten
Bei zwei weiteren schweren Gewalttaten nahm die Polizei zwei Jugendliche fest. Im ersten Fall stach ein vermutlich betrunkener 19-Jähriger einem 20-Jährigen vor einem Jugendtreff in Germering (Landkreis Fürstenfeldbruck) mit einem Messer in den Rücken. In Fürth attackierte ein 18 Jahre alter Schüler einen 23-Jährigen lebensgefährlich mit einem Flaschenhals, weil dieser ihm eine Zigarette verweigert hatte. Der 23-Jährige musste mit massiven Schnitt- und Stichverletzungen in die Klinik gebracht und notoperiert werden.
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