Auf der Zugspitze herrscht Stau - trotz und wegen Corona
Plus Der Biergarten auf der Zugspitze wird saniert und die Baustelle sorgt für reichlich Gedränge – ausgerechnet wegen der geltenden Corona-Regeln, die das verhindern sollen.
Immer wieder fliegt der Hubschrauber in diesen Tagen auf das Gipfelplateau der Zugspitze: Im Minutentakt werden Baumaterialien für die Sanierung des Münchner Hauses, einer Hütte des Deutschen Alpenvereins (DAV), hinaufgebracht. Genauer gesagt, für den Neubau der weitläufigen Terrasse, wo normalerweise die Gäste in Deutschlands höchstgelegenem Biergarten bewirtet werden. Und das sind nicht wenige: An schönen Sommertagen erreichen bis zu 4000 Menschen mit einer der beiden Seilbahnen oder mit der Zahnradbahn von Bayern oder Tirol aus den „Top of Germany“, wie der Gipfel in der Tourismuswerbung genannt wird. Hinzu kommen oft noch einige hundert Bergsteiger, die die Zugspitze zu Fuß erklimmen.
Baustellenbereich auf der Zugspitze weiträumig abgesperrt
Weil der Baustellenbereich weiträumig abgesperrt ist, kommt es bei gutem Wetter jetzt zu einem regelrechten Stau und Gedränge der Gäste. „Bitte zügig weitergehen“, sagt ein Mitarbeiter der Baufirma und winkt mit dem Arm: Auf den Wegen gilt eine Einbahnregelung, um die Corona-Abstandsregeln so gut wie möglich einzuhalten. Die Masse an Menschen bringt das System an seine Grenzen.
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