Simon Weiner, 19, hat Downsyndrom - und ist ganz normal
Plus Die Krankenkassen sollen bald einen Bluttest, der Trisomie 21 beim ungeboren Kind erkennt, zahlen. Wird es Menschen wie den jungen Allgäuer dann noch geben?
"An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit." Leise summt Simon Weiner die Melodie mit. Auf seinem Smartphone läuft ein Video eines Tote-Hosen-Konzerts, er schaut gebannt darauf. Der 19-Jährige wünscht sich nichts mehr, als im Juni auf ein Konzert der Band in die BigBox in Kempten zu gehen. Noch ein Video. In dem lässt sich Sänger Campino in die Zuschauermenge fallen und wird von ihr davongetragen. "Einmal wie Campino crowdsurfen, das will ich", sagt Simon.
Seine Mutter Alexandra Weiner sitzt neben ihm am kleinen Wohnzimmertisch in ihrer Wohnung in Rieden bei Kaufbeuren. Sie weiß, dass dieser Wunsch ihres Sohnes genau das bleiben wird – ein Wunsch. Denn Simon hat Trisomie 21, besser bekannt als Downsyndrom. Allein schon das Konzert wäre eine Herausforderung für ihn, sagt sie. Langes Stehen strenge Simon an, Crowdsurfen komme da erst recht nicht in Frage.
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