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Schule in Bayern
20.07.2020

Trotz Homeschooling: Kinder müssen Zeugnisse persönlich abholen

Dem letzten Schultag fiebern Schüler schon Wochen vorher entgegen. Noch vor dem Ferienstart müssen Schüler ihre Zeugnisse entgegennehmen - persönlich, auch bei Homeschooling.
Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

Ob Homeschooling oder Präsenzunterricht: Ihre Zeugnisse müssen Schüler vor den Ferien persönlich abholen. Ist das sinnvoll? Was Experten sagen.

Es wäre auch zu schön gewesen: Koffer packen, Lehrbücher und Laptop dazu und auf geht's in den Sommerurlaub - noch bevor zum Ferienstart alle anderen auf der Autobahn unterwegs sind. Nur: Diese Idee bleibt Illusion. Wer gedacht hat, er könnte die letzte Schulwoche dank Homeschooling von der Hütte in den Alpen aus oder im Ferienhaus an der Ostsee bestreiten, sollte umplanen. Zur Zeugnisvergabe am Schuljahresende müssen nämlich alle Schüler persönlich in der Schule erscheinen.

Zeugnisse in Bayern: Schüler müssen am letzten Tag persönlich in die Schule kommen

Die Haltung des Kultusministeriums ist eindeutig: Schulpflicht besteht bis zum letzten Schultag, das Schuljahr endet am 24. Juli und alle Schüler erhalten ihr Jahreszeugnis in der Schule - unabhängig davon, ob sie für den Präsenzunterricht oder das Lernen zu Hause eingeteilt sind. In welchem Rahmen die Zeugnisvergabe stattfindet und wie die Hygieneregeln mit Masken und Sicherheitsabstand einzuhalten sind, organisiert jede Schule selbst.

Zuletzt hatten bayerische Schulen Eltern schriftlich darüber informiert und waren teils auf Unverständnis gestoßen. Gerade in sozialen Netzwerken wurde heftig diskutiert, warum ausgerechnet am letzten Tag vor den Ferien Präsenzpflicht besteht, während Schüler monatelang von zu Hause aus eigenständig oder in Begleitung ihrer Eltern Lehrinhalte erarbeiten mussten.

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Schule in Corona-Zeiten: Das Zeugnis als Ritual zum Abschluss

Henrike Päde, stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Elternverbands, versteht die Aufregung nicht: "Da muss man jetzt kein Problem draus machen. Ich denke, da könnte es eher aufseiten der Eltern Empörung geben als unter den Schülern." Es sei wichtig, die Schulpflicht bis zum letzten Tag ernst zu nehmen, damit die Schule für die Kinder nicht zur Nebensache verkomme. "Die Schule ist für Kinder doch wie ein Beruf, das macht das Leben der Schüler aus."

Auch Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (BLLV), zeigt für den Ärger der Eltern wenig Verständnis: "Ein Schuljahr endet immer mit der Zeugnisvergabe, auch wenn es durch Corona kein normales war." Die Schüler hätten ihre Kompetenzen gezeigt, nun sollten sie auch Feedback dazu erhalten. Außerdem sei es für Schüler ein Ritual, um das Jahr gut abzuschließen: "Gerade in chaotischen Corona-Zeiten bringt das Normalität."

 

Ähnlich sieht das Joshua Grasmüller, der als Koordinator des Landesschülerrats die 1,7 Millionen Schüler in Bayern vertritt. Der 17-Jährige hat gerade sein Abitur gemacht und sagt: "Es ist der letzte offizielle Termin, den ich als Schüler in meinem Leben habe. Ich finde es wichtig, meinen persönlichen Abschlussmoment zu bekommen." Für jüngere Schüler sei die Vergabe des Jahreszeugnis vielleicht nur eine von vielen sei. Um ein Schuljahr ordentlich abzuschließen, gehört es aus Grasmüllers Sicht aber dazu, Zeugnis und Jahresbericht auch persönlich abzuholen. "Ich fände es einfach nicht angemessen, wenn Eltern und Schüler sich vorzeitig in die Ferien verabschieden."

Letzter Schultag: Wer fehlt, braucht eine Entschuldigung der Eltern

Ganz grundsätzlich - unabhängig von Corona und Homeschooling - gilt: Kommt ein Kind am letzten Schultag nicht persönlich in die Schule, müssen die Eltern eine Entschuldigung vorlegen. Jede Schule entscheidet für sich, ob sie zu den Gründen für das Fernbleiben Nachforschungen anstellt. An Ausweichterminen haben Schüler und Eltern Zeit, das Zeugnis noch abzuholen. Geschieht dies nicht, kann sogar ein Bußgeld fällig werden.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Trotz Corona: Das Schuljahr muss normal enden

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