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Nürnberg
25.05.2015

Über eine bodenlose Brücke, die niemand braucht

Weil der eigentliche Holzboden durchgefault war, sperrte die Stadt das Bauwerk und entfernte im August 2009 den morschen Boden.
Foto: Daniel Karmann, dpa

So ein Bauwerk gibt es seit acht Jahren in Nürnberg. Die Holzbohlen waren morsch und wurden entfernt. Nun will die Stadt entscheiden, wie es mit dem skurrilen Bauwerk weitergeht.

Eine Brücke ohne Boden - ein schlechter Witz? In Nürnberg steht tatsächlich so ein Bauwerk. Natürlich war die Fußgänger- und Radbrücke nicht von Anfang an bodenlos. Im südöstlichen Stadtteil Langwasser sollte sie anfangs einen sicheren Übergang über eine vielbefahrene vierspurige Straße ermöglichen. Doch weil der Holzboden irgendwann völlig durchgefault war, sperrte die Stadt das Bauwerk im Winter 2007/2008, wie eine Sprecherin des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (SÖR) sagte. Im August 2009 wurde der morsche Boden dann entfernt - auch weil trotz der Sperrung nachts immer wieder "Spaßvögel darauf herumkletterten. Nun soll eine "Zukunftslösung" für die Brücke erarbeitet werden - sprich: ob sie angerissen oder instand gesetzt wird.

Unter dem damals 1,3 Millionen D-Mark teuren Bauwerk aus dem Jahr 1989 gab es schon seit 1978 einen Fußgängerüberweg mit einer Ampel - der die Brücke eigentlich schon damals überflüssig machte. 

Kürzlich nahm sich die ARD-Sendung "Extra3" des Themas an. Als "nutzlos und sinnlos" bezeichnet ein Nürnberger das Bauwerk in dem Beitrag. Und eine Frau sagt: "Das sieht aus wie ein Stück aus 'nem schlechten Witzbuch." Der Boden der Brücke wurde nie mehr erneuert, die Natur nimmt sich Stück für Stück der Stahlkonstruktion an. Auf die Frage, ob man ihrer Meinung nach die Brücke eigentlich brauche, brechen zwei Mitarbeiter der Stadt in dem Film in Gelächter aus.

Das skurrile Bauwerk muss trotzdem gewartet werden

Jedes Jahr muss das Bauwerk trotzdem kontrolliert und gewartet werden. "Ein Brücken-Stahlgerüst ohne Belag ist sicherlich ungewöhnlich, aber aufgrund der alternativen Querungsmöglichkeit durch die Ampelkreuzung haben wir im Moment eine Lösung, die die Kosten am besten im Auge behält", teilte die SÖR-Sprecherin weiter mit. Der Unterhalt für die Brücke sei "auf ein Minimum reduziert worden". Jedes Jahr kostet der Unterhalt laut der Sprecherin "ein paar hundert Euro". Der Bund der Steuerzahler in Bayern kannte den Fall bislang nicht, ein Sprecher zeigte aber großes Interesse.

In diesem Jahr soll nun eine "Zukunftslösung" für die Brücke erarbeitet werden. Die Stadt sieht jedoch "weder aus Gründen der Verkehrsführung noch aus Gründen der Gefahrenabwehr" derzeit einen "Handlungsdruck". Kürzlich wurde das Bauwerk turnusgemäß (alle sechs Jahre) durch ein externes Ingenieurbüro überprüft. Die Ergebnisse sollen bis Ende Mai vorliegen. SÖR wird dann dem Stadtrat mitteilen, was eine Instandsetzung im Vergleich zum Abriss kosten würde.

Bürgermeister Christian Vogel (SPD) schrieb in einem Beitrag im Internet: "Ich sage der Rückbau kostet rund 1,5 Millionen Euro. Was die Sanierung kosten würde, erfahren wir in den nächsten Wochen." Es spreche aber vieles dafür, dass das ein Vielfaches sein werde. "Und trotzdem werden wir die Brücke nicht einen Tag später abbrechen können." dpa/lby

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