Überblick für die Region: Hier ist Böllern an Silvester verboten
In der Innenstadt von Augsburg ist privates Feuerwerk an Silvester verboten - ebenso in Günzburg. Unsere Karte zeigt, welche Regelungen es in Schwaben noch gibt.
Für viele Menschen gehören Raketen und Böller an Silvester dazu. Doch die kritischen Stimmen werden immer lauter - schließlich wird durch das Feuerwerk viel Feinstaub in die Luft geblasen, an Neujahr sind die Straßen zudem voller Müll. Auch Haustiere reagieren häufig sehr verschreckt auf den Krach und die Lichter. In Städten mit historischem Ortskern kann die Böllerei zudem große Schäden anrichten. Deshalb gilt in einigen Städten oder Ortsteilen in Schwaben ein Feuerwerksverbot an Silvester.
Nicht nur in Augsburg: Hier ist Feuerwerk an Silvester verboten
Neu ist etwa das Böllerverbot in der Günzburger Altstadt. Zwar ist in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie nahe besonders brandempfindlicher Anlagen und Gebäude das Böllern eigentlich ohnehin gesetztlich verboten - das gilt bundesweit. Doch daran haben sich in Günzburg bislang viele nicht gehalten.
Eigentümer von denkmalgeschützten Objekten in der Innenstadt waren auf die Stadtverwaltung zugekommen und hatten ihre Sorge darüber geäußert, dass herumfliegendes Feuerwerk Schäden anrichten könnte. Durch unkontrolliert abgeschossene Raketen sei es aber auch in den vergangenen Jahren zu Gefahren für Passanten und Einsatzkräfte gekommen, heißt es aus der Günzburger Stadtverwaltung. Deswegen wurde nun eine sogenannte Allgemeinverfügung erlassen.
Karte: Hier ist an Silvester 2019 das Böllern verboten
In Augsburg gilt die Regelung für Silvester bereits seit 2017. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mit einer Strafe rechnen. Allerdings hat sich in den vergangenen beiden Jahren auch gezeigt, dass sich bei weitem nicht alle Augsburger an das Verbot halten - und die Kontrolle bei den Menschenmassen für die Ordnungskräfte kaum durchzusetzen ist. (ida)
Lesen Sie dazu auch:
- Polizei gibt Tipps für den richtigen Umgang mit Feuerwerk
- Was bringt ein Böllerverbot an Silvester in Augsburgs Innenstadt?
- Einige Supermärkte verkaufen kein Silvester-Feuerwerk mehr
- Weißenhorn lässt ein letztes Feuerwerk an Silvester zünden
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.
>> Die Auflagen müssten sehr hoch sein, dass es sich für die Geschäfte nicht rentiert. <<
Auf einen derart sadistischen Grundansatz ist ein Böller eine gute Antwort ;-)
>> Ganz ehrlich Knaller sind doch nur für in der Pupertät gebliebene Männer. <<
Pups - lieber böllern als schlägern oder irgendwas mit Drogen ;-)
>> Ein Tipp: Mach mal bei der Knallerei die Augen zu und denkt es wäre Krieg... <<
Ein besserer Tip: Nutze dein Hirn und verstehe es kann auch Spaß machen ;-)
Es wird Zeit, dass Böllern generell verboten wird. Als erste Maßnahme, wäre es, denn Verkauf nur für zertifizierte Geschäfte zu erlauben und nur am 31.12. statt bisher 3 Tage vorher.
Die Auflagen müssten sehr hoch sein, dass es sich für die Geschäfte nicht rentiert.
Auch sollten reine Krachmacher ganz verboten werden.
Ganz ehrlich Knaller sind doch nur für in der Pupertät gebliebene Männer.
Ein Tipp: Mach mal bei der Knallerei die Augen zu und denkt es wäre Krieg... so hört sich das an! Ich finde es jedesmal schrecklich.
Klar Böller und Glasflaschen Verbot in der Innenstadt. Die Anwohner dürfen also pünktlich zum Neujahr wieder unter dem Ordnungsirsinn des Herrn Wurm (SPD) leiden. Die Kolonnen vom Ordnungsamt stehen sicher auch schon bereit und werden dann wieder im Mannschaftsbus zum abkassieren angekarrt. Wenn das Stadtmarketing aber mal wieder die Altstadt für seine Spektakel nutzen will, bringt ja Geld in die Kasse, dann ist das natürlich was anderes. Was läuft da eigentlich im Rathaus?