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Unfälle A8
10.08.2016

Rettungsgasse: Wenn die Feuerwehr an die Scheibe klopfen muss

Eine Rettungsgasse erleichtert es den Einsatzfahrzeugen an den Unfallort zu gelangen. Doch es gibt immer wieder Probleme.
Foto: Daniel Reinhardt, dpa /Symbolbild

Seit die A8 dreispurig ist, haben Einsatzkräfte immer mehr Probleme zum Unfallort zu gelangen. Dabei kann eine Rettungsgasse Leben retten. Diese Szenen spielen sich hingegen ab.

Als "Wahnsinn" bezeichnet Helmut Müller, der Kommandant der Adelzhauser Feuerwehr, die Situation auf Deutschlands Autobahnen. Michael Geiger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Friedberg, spricht von einem "gesellschaftlichen Problem". Immer wieder versperren Autofahrer den Weg der Einsatzkräfte zum Unfallort. Seit Müller bei der Feuerwehr arbeite, habe es noch keinen Unfall gegeben, bei dem er mit seinem Rettungsfahrzeug mühelos zum Einsatzort gelangt sei.

Immer öfter passiert das auch auf der A8. Als ein Beispiel nennt er einen Unfall, der sich am Dienstagmorgen bei Adelzhausen ereignete. Die ersten zwei Fahrzeuge der Einsatzkräfte seien noch mühelos zum Unfallort gelangt, danach sei die Rettungsgasse aber sofort wieder dicht gemacht worden. Müller erzählt, dass er und seine Kollegen zu Fuß vor den Einsatzfahrzeugen herlaufen mussten, um ihnen den Weg freizumachen. Das kennt auch der Friedberger Kommandant. "Das Martinshorn wird oft ignoriert, da hilft oft nur noch ans Fenster klopfen. Seit die A8 dreispurig ist, hat sich die Lage sogar noch verschlimmert", berichtet Geiger. Kilometerlanger Stau und drei Verletzte nach Unfall auf der A8

Rettungsgasse wird oft zu früh wieder dicht gemacht

Immer wieder komme es vor, dass die Fahrzeuge zwar eine Rettungsgasse bilden, diese nach den ersten Einsatzfahrzeugen aber wieder auflösen, meint Müller. Das generelle Problem sei, dass einfach keiner mehr Zeit habe. Als Feuerwehrmann müsse man da "aufpassen ohne Ende" und sich immer öfter auch noch beschimpfen und anpöbeln lassen. Fragen, wie "Warum muss ich da wegfahren", müssten sich die Einsatzkräfte immer wieder anhören. Hinzu komme, dass manche Autofahrer sogar ihren Vorteil aus der Situation ziehen und die Rettungsgasse nutzen würden, um selbst schneller voranzukommen.

Auch Friedhelm Bechtel, Brandmann der Berufsfeuerwehr Augsburg, kennt das Problem nur zu gut. Dabei kann es doch eigentlich nicht so schwer sein, eine Rettungsgasse zu bilden - sollte man meinen. "Sobald man als Autofahrer merkt, dass sich ein Stau bildet, sollte man an die Durchfahrt der Einsatzfahrzeuge denken", appelliert Bechtel. "Auf zweispurigen Autobahnen, soll eine Gasse zwischen den beiden Spuren, bei dreispurigen Straßen zwischen der linken und mittleren Fahrbahn gebildet werden." Ganz wichtig sei auch, die freie Spur nicht nach den ersten Rettungsfahrzeugen wieder zu schließen, damit auch weitere Helfer so schnell wie möglich an den Unfallort gelangen können. Wer im Stau steht, sollte die Gasse auch möglichst nicht betreten und Türen nur mit großer Vorsicht öffnen, um die Einsatzfahrzeuge nicht zu behindern oder sich selbst in Gefahr zu bringen.

Situation in Österreich verbessert und Petition in Frankfurt

Obwohl es sich einfach anhört, gibt es in den meisten Fällen Probleme, sagt Müller. Der Kommandant der Adelzhauser Feuerwehr klingt dabei etwas ratlos. Die einzige Möglichkeit, die Situation zu verbessern, sei, "abzukassieren". In Österreich funktioniere das sehr gut. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) dagegen fordert keine Verschärfung der Strafmaßnahmen, sondern mehr Aufklärung. Immer wieder versuchen Behörden und Organisationen wie das BRK mit Kampagnen und Plakaten, das Bewusstsein für die Rettungsgasse zu schärfen.

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Fabian Beck von der Freiwilligen Feuerwehr in Frankfurt hat sich etwas ganz anderes einfallen lassen. Er startete eine Online-Petition, die in knapp sieben Wochen von ungefähr 12.500 Menschen unterzeichnet wurde. "Ich war überrascht, dass das so einen Anklang findet", sagt Beck. Die Kernpunkte der Petition: Mit Radio- und Fernsehspots soll die Bevölkerung über die Notwendigkeit der Rettungsgasse informiert werden. ZUdem soll das Bußgeld für diejenigen die keine Rettungsgasse bilden, von bislang 20 auf 2000 Euro erhöht werden. Zudem sollte es Einsatzkräften erlaubt werden, Einsatzfahrten zur Beweissicherung mit der Kamera zu filmen.

Trotz den Problemen sei es den Einsatzkräften aus Adelzhausen dennoch immer gelungen, rechtzeitig zum Unfallort zu gelangen. Auch in Zukunft werden Müller und seine Kollegen ihr "Möglichstes geben", damit das auch so bleibt. Geiger hofft auf die Einsicht der Autofahrer, schließlich könnte jeder einmal derjenige sein, der Hilfe braucht.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

11.08.2016

Auch für die Rettungsgasse gibt es bereits, seit Jahren einfachste Lösungen die Menschenleben retten!

Ich habe mit sämlichen Politiker Büros Kontakt auf genommen um diese einfache Lösung vorzustellen. KEINE REAKTION oder KEIN INTERESSE! Dabei wäre es so einfach.

11.08.2016

Verraten Sie uns doch bitte diese einfache Möglichkeit und lassen die Politiker außen vor.

Gibt bestimmt viel Interesse an Ihrer tollen Idee. Oder möchten Sie Geld dafür?

11.08.2016

Tja wenn diese Lösung niemand haben will scheint sie nicht gerade der "Stein der Weisen" zu sein.