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Oberallgäu
15.07.2019

Traktor überrollt Kinder: War es fahrlässige Tötung?

In Balderschwang sind zwei Kinder von einem Traktor überrollt worden und ihren Verletzungen erlegen.
Foto: Benjamin Liss, dpa

Bei einem Traktor-Unfall in Balderschwang im Allgäu sind zwei Kinder überrollt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung.

Bei einem Traktor-Unglück im Bereich einer Alpe sind am Samstagabend ein zehnjähriger Junge und ein 13-jähriges Mädchen überrollt worden und noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen. Ein drittes Kind wurde leicht verletzt. Am Steuer des Traktors saß ein 13-jähriger Junge.

Wie die Staatsanwaltschaft Kempten am Montagmittag mitteilte, hat sie Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. "Wem der Tod der Kinder strafrechtlich vorzuwerfen ist, ist Gegenstand eben jener Ermittlungen", sagte Staatsanwalt Ferdinand Siebert. Derzeit gelte es, das Unfallgeschehen zu rekonstruieren.

Zwei Kinder in Balderschwang von Traktor überrollt

Der Unfall hatte sich am Samstag kurz vor 21 Uhr im Bereich der Lenzenalpe bei Balderschwang ereignet. Die Alpe gehöre einer Familie aus Riefensberg, die sie den Sommer über seit vielen Jahren betreibe, sagte Bürgermeister Konrad Kienle. Am Samstag sind seinen Angaben nach zwei befreundete Familien aus Riefensberg zu Besuch gewesen. Der Ort im Bezirk Bregenz liegt etwa 25 Kilometer von Balderschwang entfernt.

Während der 13-jährige Bub den Traktor steuerte, saßen die drei weiteren Kinder in einer Art Container, der vorne an das Fahrzeug montiert war. Sie seien auf einem „typischen Waldweg mit grobem Schotter“ unterwegs gewesen, sagte am Sonntag Polizeisprecher Christian Eckel.

Ob es sich dabei um einen öffentlichen Weg handelte, müsse noch geklärt werden. Bürgermeister Kienle erklärt, es handle sich um einen Privatweg, daher habe der Bub auch nicht illegal gehandelt. Die Polizei will sich dieser Einschätzung nicht anschließen und erst einmal die Ermittlungen abwarten. In welchen Fällen man ohne Führerschein Traktor fahren darf, lesen Sie hier.

Bei den Ermittlungen sucht die Polizei auch eine Antwort auf die Frage, warum der Zehnjährige und das 13 Jahre alte Mädchen während der Traktorfahrt aus dem kleinen Container gefallen sind. Spekulationen, dass eine Bodenunebenheit der Grund war, konnte Polizeisprecher Eckel noch nicht bestätigen. Das dritte Kind, das ebenfalls in der Schaufel saß, erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen.

Traktorunfall in Balderschwang: Gutachter soll Todesursache ermitteln

Für die Ermittlung der Todesursache hat die Polizei einen Gutachter eingeschaltet. An dem Einsatz waren zahlreiche Kräfte von Rettungsdienst, Bergwacht und Feuerwehr beteiligt. Die beiden Kinder, die das Unglück überlebt haben, seien „schwer traumatisiert“, sagte Eckel. Ein Kriseninterventionsteam eilte nach Balderschwang. Die Kollegen der Oberstdorfer Polizei, die bei dem Unfall im Einsatz waren, hätten das dramatische Geschehen noch in der Nacht auf Sonntag gemeinsam aufgearbeitet, berichtete Eckel.

In der Oberallgäuer Gemeinde Balderschwang hat das Unglück tiefe Bestürzung ausgelöst. Die Menschen seien „völlig geschockt, weil die Betreiber der Lenzenalpe im Ort jeder kennt und sie als Einheimische gelten“, sagte Bürgermeister Kienle. Der Balderschwanger Ortsgeistliche Richard Kocher ist tief geschockt. Er eilte zum Unglücksort. „Ich habe mit den Eltern gebetet und ihnen Trost gespendet“, sagt er. Auch Kienle ist erschüttert: „Diese Tragödie kann man nicht in Worte fassen.“

In einer so dramatischen Situation sei es wichtig, „da zu sein und Anteilnahme zu zeigen“, sagte Pfarrer Kocher. Er ist auch am Sonntag im Gottesdienst auf das Unglück eingegangen, um die Tragödie gemeinsam mit den Gläubigen besser verarbeiten zu können. „Der ganze Ort ist geschockt und kann diesen tragischen Unfall nicht begreifen“, sagte Anneliese Schneider, die in Riefensberg eine Gaststätte betreibt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.07.2019

An dieser Stelle mein aufrichtigstes Beileid den Eltern und Geschwister der verstorbenen Kinder. Was geschehen ist lässt sich nicht rückgängig machen. Was in einem Spiel begann, endete leider tragisch. Eine Box, Container, Schaufel, etc. ist kein Transportgerät für Personen. Ich denke, dem dreizehnjährigen Fahrer war dies nicht in vollem Umfang bewusst. Leider sieht man diese "Transportmöglichkeit" im landwirtschaftlichen Bereich immer noch und immer wieder. Ich will und darf hier keinen verurteilen. Das wäre das Schlimmste! Es steht mir auch nicht zu! Lieber Gesetzgeber....schiebe hier endlich einen Riegel vor. Und alle die so etwas trotzdem sehen...sofort einschreiten.....mit Worten und Taten! Danke, ich bete für die Kinder. Markus