Feuerwehrmann trotz mutmaßlicher Brandstiftung auf freiem Fuß
Im unterfränkischen Miltenberg wird ein Feuerwehrmann verdächtigt, rund 1000 Stoh- und Heuballen in Brand gesetzt zu haben. Trotz des Verdachts wurde er freigelassen.
Er soll in einer Nacht rund 1000 Stroh- und Heuballen in Brand gesetzt haben - trotzdem ist ein wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommener Feuerwehrmann ist wieder auf freiem Fuß. Da keine Haftgründe, wie Fluchtgefahr oder Wiederholungsgefahr, bestünden, wurde der Haftbefehl außer Vollzug gesetzt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Zuvor berichtete die Tageszeitung Main-Echo.
Staatsanwaltschaft: keine Flucht- oder Wiederholungsgefahr
Der 20 Jahre alte Feuerwehrmann stehe jedoch weiterhin im dringenden Tatverdacht, das Feuer Ende September auf einem Bauernhof in Miltenberg gelegt zu haben. Dabei entstand ein Sachschaden von von mehreren zehntausend Euro. 25 Jungrinder flohen vor dem Feuer.
Der Mann saß seit Anfang Oktober hinter Gittern und wurde vergangene Woche entlassen, da der Zweck der Untersuchungshaft laut Staatsanwaltschaft auch durch Auflagen erreicht werden kann. (dpa)
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