Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Sturm in der Region: Unwetterwarnung aufgehoben - 100.000 Euro Schaden in Augsburg

Sturm in der Region
03.01.2018

Unwetterwarnung aufgehoben - 100.000 Euro Schaden in Augsburg

In der Aindlinger Straße in Augsburg deckte der Sturm ein großes Flachdach ab.
Foto: Feuerwehr Augsburg

Das Schlimmste scheint vorüber: Der Deutsche Wetterdienst hat seine Unwetterwarnung für die Region aufgehoben und die Feuerwehr eine erste Bilanz gezogen.

  • Das Sturmtief "Burglind" ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern über die Region gezogen. 
     
  • Äste krachten auf Autos, Bahnstrecken wurden gesperrt, Zoo und Friedhöfe in Augsburg blieben geschlossen.
     
  • Ab wann ein Sturm ein Orkan ist und welche Windgeschwindigkeiten dann möglich sind, lesen Sie hier.
     

17.52 Uhr: Tour de Ski am Donnerstag mit verkürzten Strecken

Die Tour de Ski wird trotz der Sturmschäden durch das Tief "Burglind" am Donnerstag in Oberstdorf mit der fünften Etappe fortgesetzt. Das entschied die Jury am Mittwochabend nach stundenlangen Beratungen und Streckenbegehungen mit den Organisatoren des Deutschen Skiverbandes (DSV) und des gastgebenden SC Oberstdorf. Allerdings werden die Massenstartrennen im freien Stil der Damen und Herren auf verkürzten Distanzen ausgetragen. Die Damen sollen eine neue, vermutlich 1,8 Kilometer lange, Runde viermal, die Herren sechsmal absolvieren.

"Das ist im Interesse des Sports und der Athleten. Ich bin froh, dass die Veranstaltung durchgeführt werden kann. Ich danke schon jetzt allen Helfern, die eine Nachtschicht einlegen müssen", sagte Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter des deutschen Langlauf-Teams. Am Mittwoch musste der Sprint wegen heftigen Sturms nach der Qualifikation zunächst abgebrochen und schließlich abgesagt werden. Die Sicherheit für die Athleten, Betreuer und Helfer war nicht mehr gegeben, nachdem Bäume teilweise auf Streckenteile gestürzt waren.

16.19 Uhr: Polizeipräsidium für Nordschwaben: Keine dramatischen Einsätze

Wie das Polizeipräsidium Schwaben-Nord in seiner Bilanz mitteilt, gab es durch das Sturmtief "Burglind" zwar viele Einsätze in Augsburg und den Landkreisen Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries - aber keine dramatischen.

Es mussten vor allem Bäume gefällt werden, die durch den Sturm umgeknickt waren. In Augsburg landete ein Ast auf zwei geparkten Autos, die dadurch beschädigt wurden. In Lechhausen wurde das Dach einer Halle abgedeckt.

Die einzige Verletzte gab es laut Polizei bei einem Verkehrsunfall bei Derching. Gegen 9.30 Uhr war eine Fichte auf die Straße gestürzt und hatte dabei das Auto einer 57-Jährigen getroffen. Die Frau erlitt eine leichte Armverletzung.

In der Oblatterwallstraße in Augsburg beschädigte ein Ast zwei Autos.
Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg

15.49 Uhr: Unwetter: Wintersportler sitzen in Schweizer Gondeln fest

Im Schweizer Skigebiet Pizol im Kanton St. Gallen sind nach Unwettern mehrere Bäume auf die Tragseile einer Bergbahn gestürzt. Wie viele Menschen am Mittwoch in den Gondeln festsaßen und ob es Verletzte gab, war bislang unklar, wie die Polizei mitteilte. Helikopterflüge waren wegen des Sturmtiefs aber zunächst nicht möglich. Es würden Maßnahmen geprüft, wie die Wintersportler in Sicherheit gebracht werden könnten.   

Wegen des Sturms gab es im Kanton St. Gallen bisher 120 Schadensmeldungen. Bäume stürzten auf Straßen. Zwei Autos und ein Traktor wurden beschädigt. Zudem wurden umgeknickte Schornsteine und Antennen gemeldet. Die Böen deckten mehrere Dächer ab.

15.25 Uhr: Fünf Verletzte bei Unfall im Allgäu

Bei einem Unfall auf der B310 zwischen Wertach und Oberjoch wurden fünf Menschen leicht verletzt. Ein Baum war auf ein Auto gestürzt. Der Schaden liegt bei etwa 5000 Euro.

15.21 Uhr: B19 zwischen Sonthofen und Oberstdorf gesperrt

Umgestürzte Bäume sorgten dafür, dass die B19 zwischen Sonthofen und Oberstdorf (Oberallgäu) gesperrt werden musste.

15.18 Uhr: Hochwasserwarnungen im Kreis Donau-Ries und in Franken

Starke Niederschläge und schmelzender Schnee im Süden Bayerns haben die Wasserstände nordbayerischer Flüsse ansteigen lassen. Die Wasserwirtschaftsämter haben deshalb am Mittwoch für einen Großteil Frankens Hochwasserwarnungen ausgegeben. Vor allem im Raum Bayreuth werden Ausuferungen und Überflutungen von Äckern, Straßen und bebauten Gebieten erwartet, wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern mitteilte. Überschwemmungsgefahr besteht dem HND zufolge auch für die Wörnitz im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. 

Für die Schifffahrt auf dem Main bedeutet das: Zwangspause. "Wir gehen davon aus, dass wir wahrscheinlich am Donnerstagnachmittag den höchsten Schifffahrtswasserstand erreichen werden", sagte Sachbereichsleiter Helko Fröhner vom Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Schweinfurt am Mittwoch. Dann werde die Schifffahrt zwischen Bamberg und Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) eingestellt. Schon am Mittwoch mussten einige längere Schiffe aus Sicherheitsgründen ihre Fahrt unterbrechen.

15.19 Uhr: Busbahnhof und Stadtpark in Kempten gesperrt

Drei Stunden lang wurde die Zentrale Busumsteigestelle und der Stadtpark in Kempten gesperrt. Die Busse wurden umgeleitet.

15.14 Uhr: Sperrung zwischen Türkheim und Bad Wörishofen aufgehoben

Die Bahnen fahren seit kurz nach 15 Uhr wieder zwischen Türkheim und Bad Wörishofen.

15.12 Uhr: Aichach-Friedberg: Baum stürzt Frau vors Auto

Die 57-Jährige hatte offenbar großes Glück. Sie war am Mittwoch gegen 9.25 Uhr mit ihrem Auto auf der Ortsverbindungsstraße von Derching (Stadt Friedberg) in Richtung Frechholzhausen (Affing) unterwegs. Laut Polizei stürzte etwa 500 Meter vor dem Ende eines Waldes eine große Fichte unmittelbar vor dem Auto der 57-Jährigen quer über die Straße. Der Stamm traf den Wagen an der Front, der Motorhaube und dem Dach. Die Autofahrerin erlitt einen Schock, wurde aber lediglich am Arm leicht verletzt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf Anfrage in einer ersten Einschätzung auf etwa 2500 Euro.

14.54 Uhr: Feuerwehr schätzt Schaden in Augsburg auf 100.000 Euro

Die Augsburger Feuerwehr hat eine vorläufige Bilanz gezogen. Sie schätzt den Gesamtschaden durch abgedeckte Dächer, umgeknickte Bäume und demolierte Autos in der Stadt auf rund 100.000 Euro. Größter Einsatz war das abgedeckte Hallendach in der Aindlinger Straße. 43 Mal mussten die Feuerwehrleute zwischen 6 und 14 Uhr ausrücken, die mit 80 Mann im Einsatz war.  Die Feuerwehr München zählte zwischen 10 und 15 Uhr 56 Unwettereinsätze.

14.30 Uhr: Zweites Training in Innsbruck abgebrochen

Der zweite Trainingsdurchgang der Skispringer bei der Vierschanzentournee in Innsbruck ist am Mittwoch abgebrochen worden. Nachdem sich das Training wegen starken Windes zunächst verschoben hatte, konnte der zweite Trainingsdurchgang nicht mehr pünktlich vor der Qualifikation (14 Uhr) fertiggesprungen werden. Neben dem Wind machten den Veranstaltern auch Schneeregen und Nebel zu schaffen. Die Schanze auf dem Bergisel war aus der Stadt teilweise kaum noch zu erkennen. Die Qualifikation sollt trotzdem plangemäß gestartet und durchgeführt werden.

14.24 Uhr: Es bleibt windig

Auch am Donnerstag muss noch mit starkem Wind und Regen gerechnet werden. Erst zum Wochenende hin ist der Sturm endgültig über uns hinweg gezogen. 

14.16 Uhr: Unwetterwarnung für die Region aufgehoben

Das Schlimmste scheint vorüber: Die Unwetterwarnung für die Region hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) aufgehoben. Nun wird nur noch vor "markantem Wetter" mit Windgeschwindigkeiten bis 100 Stundenkilometern gewarnt. Im Allgäu und anderen Bergregionen gelten aber immer noch Unwetterwarnungen. 

In Augsburg standen wie hier in der Hermanstraße zahlreiche Straßen unter Wasser.
14 Bilder
So wütete Sturmtief "Burglind"
Foto: Silvio Wyszengrad

14.06 Uhr: Bahn zwischen Türkheim und Bad Wörishofen erneut gesperrt

Zu und auf und zu und auf - und jetzt ist die Strecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen wegen eines Baums im Gleis erneut gesperrt. Die Züge aus Richtung Buchloe verkehren bis Türkheim und enden dort vorzeitig. Ein Schienenersatzverkehr ist laut Bahn eingerichtet.

13.46 Uhr: Sperrung zwischen Türkheim und Bad Wörishofen aufgehoben

Die Sperrung zwischen Türkheim und Bad Wörishofen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen. Laut Bahn kann es noch Folgeverzögerungen geben.

13.21 Uhr: Passagiere hingen in Oberstdorf in Gondel fest

In Oberstdorf gab es gegen Mittag Probleme mit einer Gondel. Nachdem zunächst im Raum stand, dass die mit rund 60 Menschen besetzte Gondel evakuiert werden musste, konnte sie schließlich doch langsam ins Tal gefahren werden. Verletzt wurde laut Polizei niemand.

13.20 Uhr: B19: Baum kracht auf fahrendes Auto - ein Verletzter

Auf der Bundesstraße 19 bei Sonthofen wurde ein Mann leicht verletzt. Eine Tanne war auf sein fahrendes Auto gekracht. Der Schaden liegt laut Polizei bei rund 10.000 Euro.

13.16 Uhr: Tour de Ski in Oberstdorf abgesagt

Die vierte Etappe der Tour de Ski der Langläufer ist vorzeitig beendet worden. Nach dem Prolog der Damen in Oberstdorf reagierte die Jury und brach den Wettbewerb ab. Heftige Windböen ließen Bandenteile und Werbebanner über die Wettkampfstrecke fliegen, so dass die Sicherheit der Athleten nicht mehr gewährleistet war. In der Geschichte der Tour ist es die erste Etappe, die während der Wettkampfserie abgesagt werden musste. Nur bei der ersten Tour fielen die ersten beiden Etappen wegen fehlenden Schnees aus.

In der Qualifikation der Damen war Sandra Ringwald auf Rang drei gelaufen. Mit ihr hätten auch Hanna Kolb, Steffi Böhler, Elisabeth Schicho und Laura Gimmler im Viertelfinale gestanden. Das Resultat wurde gestrichen.

13.08 Uhr: Bahnstrecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen erneut gesperrt

Wegemn eines Baums im Gleis ist die Strecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen erneut gesperrt. Die Züge aus Richtung Buchloe verkehren bis Türkheim und enden dort vorzeitig.

13.06 Uhr: Stromausfälle in ganz Bayern

Das Sturmtief "Burglind" hat in Bayern für zahlreiche Stromausfälle gesorgt. Gegen Mittag waren noch rund 3000 Haushalte und Betriebe in Oberbayern, Niederbayern und Unterfranken ohne Strom, sagte ein Sprecher der Bayernwerk AG am Mittwoch. Am Vormittag war dort den Angaben nach in rund 10.500 Haushalten der Strom ausgefallen. Größtenteils hätten herabfallende Äste oder eingestürzte Bäume Schäden an den Stromleitungen verursacht.

Besonders betroffen waren die oberbayerischen Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Weilheim-Schongau und Erding. Zudem fiel den Angaben nach im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart in besonders vielen Häusern der Strom aus. Auch in Schwaben hatten einige tausend Haushalte kurzzeitig keinen Strom, wie ein Sprecher der Lechwerke AG sagte. Durch Umschaltungen auf alternative Leitungsstrecken hatten Einsatzkräfte den Stromausfall gegen Mittag allerdings größtenteils wieder behoben.

13.04 Uhr: Strecke zwischen Vöhringen und Illertissen wieder frei

Die Sperrung zwischen Vöhringen und Illertissen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen. Laut Bahn kann es aber noch zu Folgeverzögerungen kommen.

12.57 Uhr: Sturm deckt großes Flachdach ab

Gegen 10:30 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Augsburg zur Aindlinger Straße gerufen. Dort deckte der Sturm ein großes Flachdach ab. Das Dach klappte auf ein anderes Dach.

12.50 Uhr: Erstes Training der Skispringer trotz starker Winde gestartet

Das erste Training der Skispringer bei der Vierschanzentournee in Innsbruck ist am Mittwoch trotz starker Winde mit 30 Minuten Verzögerung gestartet worden. Der Österreicher Clemens Leitner aus der nationalen Gruppe ging wie geplant um 12.15 Uhr als erster Athlet von der Bergisel-Schanze. 

Ob die für 140 Uhr geplante Qualifikation für das Bergisel-Springen an diesem Donnerstag stattfinden kann, war zunächst unklar. Rund um die Schanze in Tirol herrschten am Vormittag starke  Winde. Für den Nachmittag waren gar orkanartige Böen vorhergesagt. Durch das Sturmtief "Burglind", das sich derzeit über Süddeutschland und Österreich ausbreitet, sieht es auch für Donnerstag nicht gut aus. 

12.18 Uhr: Namensgeberin von "Burglind" wollte sich selbst eine Freude machen

Sturmtief "Burglind" verdankt seinen Namen einer Berlinerin. Sie habe sich die Wetterpatenschaft für das zweite Tiefdruckgebiet dieses Jahres selbst geschenkt, sagte eine Mitarbeiterin des Instituts für Meteorologie der Freien Universität (FU) Berlin am Mittwoch. 

Das Institut der FU vergibt seit 1954 Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete, die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen. In diesem Jahr bekommen die Tiefs weibliche Namen, die Hochs männliche. Begonnen wird am Jahresanfang immer mit "A". Dann geht es in alphabetischer Reihenfolge weiter. "Burglind" ist bereits das Tief "Alja" vorausgegangen. Das erste Hoch des Jahres wird "Adam" heißen. 

Patenschaften für Hochdruckgebiete kosten den Angaben nach 299 Euro, bei den Tiefdruckgebieten sind es 199 Euro. In diesem Jahr werden noch Namensgeber für Tiefdruckgebiete mit den Anfangsbuchstaben "Q" und "X" gesucht. Bei den Hochdruckgebieten sind noch Patenschaften mit den Anfangsbuchstaben "Q", "X", "Y" und "Z" zu haben.

12.11 Uhr: Erstes Skisprung-Training in Innsbruck verschoben

Das erste Training der Skispringer bei der Vierschanzentournee in Innsbruck ist am Mittwoch um 30 Minuten verschoben worden. Dies teilten die Veranstalter kurz vor dem eigentlich angesetzten Beginn um 11.45 Uhr mit. Grund waren zu starke Winde. Ob die für 14 Uhr geplante Qualifikation für das Bergisel-Springen an diesem Donnerstag stattfinden kann, war zunächst unklar. Rund um die Schanze in Tirol herrschten am Vormittag starke  Winde. Für den Nachmittag waren gar orkanartige Böen vorhergesagt. Durch das Sturmtief "Burglind", das sich derzeit über Süddeutschland und Österreich ausbreitet, sieht es auch für Donnerstag nicht gut aus.

12:01 Uhr: Unwetterwarnungen im Norden Bayerns aufgehoben

Der Deutsche Wetterdienst hat für den Norden Bayerns die Unwetterwarnungen aufgehoben. Für die Region gelten aber mit Ausnahme der Landkreise Dillingen und Donau-Ries noch Unwetterwarnungen. Noch kann also keine Entwarnung gegeben werden.

11.59 Uhr: Sperrung zwischen Türkheim und Bad Wörishofen aufgehoben

Das ging ja schnell. Die Sperrung auf der Bahnstrecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen ist wieder aufgehoben. Es kann aber laut Bahn noch zu Verspätungen kommen.

11.33 Uhr: Wellen am Auensee in Kissing

Auch auf unserer Facebook-Seite berichten Leser von starkem Sturm und zahlreichen Rettungseinsätzen in der Region. Claudia Wied, die mit dem Hund am Auensee in Kissing unterwegs war, schreibt von Wellen, die sie an die Nordsee erinnern würden.

11.15 Uhr: Bahnstrecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen gesperrt

Wegen eines Baums im Gleis ist derzeit die Strecke zwischen Türkheim und Bad Wörishofen gesperrt. Die Züge aus Richtung Buchloe verkehren bis Türkheim und enden dort vorzeitig. Die Bahn hat einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Aktuelle Informationen über gesperrte Bahnstrecken in Bayern gibt es hier.

10.58 Uhr: Ast kracht auf Autos

In der Oblatterwallstraße in Augsburg prallte ein abgebrochener Ast gegen eine Hausfassade, beschädigte mehrere Fensterscheiben und landete auf zwei parkenden Autos. Die Berufsfeuerwehr Augsburg entfernte den Ast. Verletzt wurde niemand, doch es gab hohen Sachschaden, so die Feuerwehr.

10.44 Uhr: Umgestürzte Bäume und Zäune in Augsburg

Auch aus Augsburg gibt es erste Meldungen über umgestürzte Bäume und Zäune. In der Damaschkestraße im Spickel und in der Oblatterwallstraße sind Bäume umgestürzt; am Ulrichsplatz in Augsburg ist ein Bauzaum umgekippt.

In der Damaschkestraße im Spickel ist ein Baum umgestürzt.
Foto: Silvia Kämpf

10.38 Uhr: Bahnstrecke zwischen Vöhringen und Illertissen gesperrt

Auch in der Region mussten erste Bahnstrecken gesperrt werden. Wegen eines Baums im Gleis ist derzeit die Strecke zwischen Vöhringen und Illertissen gesperrt. Die Züge aus Richtung Ulm verkehren bis Vöhringen und enden dort vorzeitig. Die Züge aus Richtung Kempten verkehren bis Illertissen und enden vorzeitig, teilte die Bahn mit. Die Bahn hat einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Aktuelle Informationen über gesperrte Bahnstrecken in Bayern gibt es hier.

10.33 Uhr: Friedhöfe in Augsburg geschlossen

Wegen der Unwetterwarnung bleiben die städtischen Friedhöfe geschlossen. Herabfallende Äste könnten zu einer Gefahr für die Besucher werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Angesetzte Beisetzungen und Trauerfeiern würden soweit möglich durchgeführt.

Am Ulrichsplatz in Augsburg ist ein Bauzaum umgekippt.

Foto: Silvio Wyszengrad

10.10 Uhr: Entwurzelter Baum sorgt auf A3 in Unterfranken für Unfall

Sturmtief "Burglind" hat in Unterfranken für knapp 50 Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt. In den Morgenstunden seien bei der Einsatzzentrale nahezu im Minutentakt Notrufe eingegangen, berichtete ein Polizeisprecher am Mittwoch. Auf der Autobahn 3 war auf Höhe der Anschlussstelle Bessenbach/Waldaschaff ein entwurzelter Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Ein Lkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit seinem mit 15 Tonnen Metallrohren beladenen Sattelzug gegen das Geäst. Der Fahrer blieb unverletzt.

Im Landkreis Main-Spessart war die Staatsstraße 2435 zwischen Steinbach und Wiesenfeld wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt. In der Rhön wurden in mehreren Orten aufgrund der großen Niederschlagsmengen Straßen und Gehwege überschwemmt. Im Stadtgebiet Aschaffenburg stürzten mehrere Bäume um.

09.47 Uhr: Unwetterwarnung jetzt für ganz Bayern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnung auf ganz Bayern ausgedehnt. Es wird vor Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern gewarnt. Die Warnung gilt derzeit bis 14 Uhr.

09.45 Uhr: Verkehr in Hessen teilweise lahmgelegt

In Hessen legte "Burglind" den Verkehr teilweise lahm. Vielerorts stürzten Bäume um und behinderten den Verkehr. Bei Limburg fiel ein Baum auf die Oberleitung der Bahn und bremste Züge auf der Strecke Limburg-Frankfurt aus. Das Polizeipräsidium Westhessen registrierte zahlreiche umgestürzte Bäume. Es gingen laufend Meldungen ein, vor allem für den Rheingau, Hochtaunus und Limburg, sagte ein Sprecher. Die Polizei riet auch über den Kurznachrichtendienst Twitter, vorsichtig zu sein, gerade bei Fahrten durch Waldgebiete.

09.42 Uhr: Viele Haushalte in Irland und Großbritannien ohne Strom

Überschwemmte Straßen, umgestürzte Bäume und Tausende Haushalte ohne Strom: Der Sturm hat in der Nacht zum Mittwoch in Teilen Großbritanniens und Irlands erhebliche Schäden angerichtet. Wie die BBC berichtete, wurde ein Mann in Wales verletzt, als ein Baum auf sein Auto stürzte. Mehr als 12.000 Haushalte in Nordirland waren vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern traf der Sturm auf Irland. Dort waren 27.000 Haushalte vorübergehend ohne Strom. In der Küstenstadt Galway im Westen Irlands kam es zu Überschwemmungen.

09.34 Uhr: Sturm trifft Baden-Württemberg

Das Sturmtief "Burglind" kommt näher und ist nun in Baden-Württemberg angekommen. Etliche Bäume knickten nach Angaben der Polizei etwa in Offenburg, Karlsruhe und Heilbronn unter heftigen Böen ein, Straßen mussten gesperrt werden. Polizisten und Feuerwehrleute seien schwer ausgelastet, hieß es in den Leitstellen der betroffenen Regionen. 

Eine Frau prallte mit ihrem Auto in Bad Herrenalb (Kreis Calw) gegen einen umgefallenen Baum, der auf der Straße lag. Sie erlitt einen Schock. Von weiteren Verletzten war zunächst nichts bekannt. Auch zu Schäden an Gebäuden gab es am Morgen noch keine Erkenntnisse.

Sturmböen und Starkregen sorgten auch im Schienenverkehr für Behinderungen. Mehrere Strecken im Schwarzwald wurden wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Die Bahn stellte vorsorglich den Zugverkehr zwischen Titisee-Neustadt und Seebrugg ein.

09.28 Uhr: Keine Bahnen auf die Zugspitze

Die Betreiber der Zugspitzbahn teilten mit, dass es keine Transportmöglichkeiten auf die Zugspitze gibt. Die neue Seilbahn fährt gar nicht und die Zahnradbahn ausschließlich zwischen den Zugspitzbahnhöfen Garmisch-Partenkirchen und Eibsee. Auch das Skigebiet Garmisch-Classic bleibe geschlossen. Andernorts könnten ebenfalls Liftanlagen wegen des drohenden Sturms den Betrieb einstellen, hieß es in einer Mitteilung weiter.

09.23 Uhr: Auch der Münchner Tierpark Hellabrunn bleibt zu

Auch der Tierpark Hellabrunn in München bleibt heute geschlossen. "Zur Sicherheit von Besuchern, Tieren und Mitarbeitern haben wir entschieden, den Tierpark heute nicht zu öffnen", teilte der Direktor des Münchner Tierparks Hellabrunn mit. "Bei orkanartigen Böen besteht beim alten Baumbestand Hellabrunns eine starke Gefahr vor herunterfallenden Baumteilen. Gefährliche Tiere wie Großkatzen und Bären bleiben in ihren Ställen."

09.10 Uhr: Region Aachen: 250 Notrufe in 50 Minuten

In der Region Aachen sorgte der Sturm für einen Dauereinsatz von Polizei und Feuerwehr. Am häufigsten wurden die Rettungskräfte wegen umgestürzter Bäume, herabgefallener Äste sowie umherfliegender Mülltonnen und Verkehrsschilder alarmiert. Allein zwischen 5 Uhr bis 5.50 Uhr am Mittwochmorgen gingen bei der Polizeileitstelle in Aachen knapp 250 witterungsbedingte Notrufe ein.

08.54 Uhr: Zug springt im Münsterland aus den Gleisen

In Nordrhein-Westfalen prallte am Mittwochmorgen ein Zug auf der Strecke zwischen Coesfeld und Dortmund im Bereich Lünen auf einen umgestürzten Baumstamm, wie die Bundespolizei mitteilte. Dabei entgleiste der Triebwagen und rutschte trotz Schnellbremsung etwa 120 Meter durch das Gleisbett.   Von den rund 70 Fahrgästen wurde nach ersten Erkenntnissen offenbar niemand verletzt. Die Fahrgäste sollten mit Bussen weggebracht werden. In unserer Region sind noch keine Unfälle oder Zugausfälle gemeldet. Jedoch soll der Sturm hier erst am Mittag seinen Höhepunkt erreichen.

In Nordrhein-Westfalen prallte am Mittwochmorgen ein Zug auf einen umgestürzten Baumstamm und entgleiste.
Foto: Marcel Kusch, dpa

08.30 Uhr: Sturmwarnung für Großteil der Region

Für den Großteil der Region hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung herausgegeben. Betroffen sind Augsburg Stadt und Land sowie die Landkreise Donau-Ries, Aichach-Friedberg, Dillingen, Neuburg-Schrobenhausen, Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu. Gewarnt wird vor Orkanböen mit Geschwindigkeiten um 120 Stundenkilometern und Hagel. Die Unwetterwarnung gilt zunächst bis 12 Uhr.

8.12 Uhr: Augsburger Zoo bleibt heute geschlossen

Der Augsburger Zoo bleibt wegen der Wetterwarnungen heute geschlossen. Dies teilte der Zoo in einer Pressemitteilung mit.

7.32 Uhr: Oberleitung beschädigt: Frauentorstraße musste gesperrt werden

Die Frauentorstraße in Augsburg musste etwa eine halbe Stunde lang gesperrt werden, weil ein Sonnenschirm auf die Oberleitung der Tram gefallen war. Laut Polizei hatte gegen 6.50 Uhr der den Sonnenschirm von der Terrasse einer Wohnung auf die Oberleitung geweht. Die Frauentorstraße in der Augsburger Innenstadt musste bis 7.20 Uhr gesperrt werden, um den Gegenstand von der Oberleitung zu entfernen. Während dieser Zeit konnte auch die Tram nicht fahren.

7.08 Uhr: Sturm wütet in Eifel und Hunsrück

Heftige Orkanböen haben am Mittwochmorgen in Rheinland-Pfalz zahlreiche Bäume umgeworfen. Viele Straßen waren blockiert, vor allem in der Eifel und im Hunsrück. Alle Einsatzstellen seien am Rotieren, sagte eine Polizeisprecherin. Einen Überblick über das Ausmaß der Schäden gab es zunächst nicht. "Ich glaube, wir werden diese Bäume heute nicht mehr zählen können." Es seien einfach zu viele, erklärte die Sprecherin. Sie rechnete mit erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr. Auch in Rheinhessen sorgte der Sturm für Schäden. Bei Wörrstadt stürzte ein Baum auf die Autobahn 63. (mit dpa und afp)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

03.01.2018

Es würden weniger Äste auf Autos oder andere Gegenstände "krachen" wenn nicht bei jeder Baumfällung ein kleines Bürgerbegehren initiiert würde.

03.01.2018

Sie wissen schon - jeder morsche Baum, der auf ein Auto fällt, sorgt für Wirtschaftswachstum und steigert das BSP. Genauso wie jeder Lkw, der in ein Stau-Ende kracht oder jeder Smartphon-Nutzer, der bei 130 auf die Gegenfahrbahn kommt und einen Unfall verursacht. Busi­ness as usu­al . . .