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Verkehr
17.06.2020

Tempolimit auf der A8: Diese Abschnitte sind betroffen

Immer wieder kommt es auf der sechsspurig ausgebauten A8 zu schweren Unfällen, wie hier im Dezember bei Edenbergen. Jetzt wird es ein Tempolimit geben – allerdings nur auf dem besonders betroffenen Abschnitt zwischen Neusäß und Friedberg.
Foto: Marcus Merk

Plus Seit Jahren verlangen Politiker und Anwohner ein Tempolimit auf unfallträchtigen Autobahn-Abschnitten. Jetzt lenkt der Innenminister ein - teilweise.

Endlich sechsspurig. Endlich ein Pannenstreifen, keine unübersichtlichen Kurven mehr, kein Gepolter unter den Reifen. Es war das Jahr 2015 und der Ausbau der A8 zwischen Günzburg und Augsburg vollendet. Und weil der weitere Verlauf bis München schon zuvor modernisiert worden war, freuten sich fortan viele Autobahnnutzer auf ein entspannteres Reisen.

Fakt ist aber auch, dass es bislang zwischen Günzburg und Dasing mit Ausnahme eines kurzen Stücks (Derchinger Berg, und dort nur bei Nässe) kein Tempolimit gibt. Dafür aber – zumindest auf einigen Streckenabschnitten – vergleichsweise viele und vor allem schwere Unfälle. Deshalb haben Politiker und Anwohner jahrelang für eine Geschwindigkeitsbegrenzung gekämpft. Nun steht fest: Sie kommt.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Tempolimit auf der A8: Mit Vollgas nachbessern

Joachim Herrmann kündigt zwischen Neusäß und Friedberg ein Tempolimit an

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kündigt für die Abschnitte zwischen Neusäß und Friedberg in beiden Fahrtrichtungen sowie bei Sulzemoos in Richtung München ein Tempolimit von 120 an. Dieses soll ab spätestens Ende Juni und jeweils von sechs Uhr morgens bis 20 Uhr abends gelten.

„Damit verbessern wir die Verkehrssicherheit auf diesen stark unfallbelasteten Autobahnabschnitten, solange die Verkehrsbeeinflussungsanlagen noch nicht installiert sind“, sagt Herrmann. Der Bau des Telematik-Systems soll 2022 beginnen.

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So sieht der Chef der Autobahnpolizei die Lage

2019 hatte die Polizei auf der A8 zwischen Zusmarshausen und Adelzhausen 938 Unfälle registriert, ein Drittel davon auf einem neun Kilometer langen Streifen zwischen Neusäß und Friedberg. Allein dort gab es 89 Verletzte und zwei Tote. „Wir haben dann ein Problem, wenn dichter Verkehr, Fahrstreifenwechsel und hohe Geschwindigkeiten zusammenkommen“, sagt Josef Sitterer, Chef der Autobahnpolizei in Gersthofen bei Augsburg.

Sitterer spricht sich deshalb schon lange für ein Tempolimit in diesem Bereich aus. Dass es jetzt tatsächlich kommt, freue ihn, sagt er. Er hofft, dass damit zumindest die Unfallfolgen nicht mehr so gravierend sein werden. Dass das Limit „nur“ zwischen sechs und 20 Uhr gelten wird, damit kann der Polizeichef leben. In dieser Zeit ereignen sich 80 Prozent aller Unfälle, sagt er. Und kündigt an, den Bereich künftig verstärkt kontrollieren zu lassen.

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Auch Abgeordnete und Bürgermeister aus Kommunen entlang der Autobahn hatten sich für ein Tempolimit stark gemacht. Argument war neben der hohen Zahl an schweren Unfällen auch der Lärmschutz. Die Forderungen waren noch weitreichender als die jetzt von Hermann angekündigten Schritte. So war auch auf Streckenabschnitten zwischen Neusäß und Günzburg ein Tempolimit gewünscht. Das sieht Herrmann anders: „Auf keinem der weiteren überprüften Abschnitte ist derzeit eine Geschwindigkeitsbeschränkung wegen einer besonderen Gefahrenlage begründbar.“ Autobahndirektion und Polizei würden die weitere Unfallentwicklung jedoch „sehr genau im Blick behalten“.

Ein Bundestagsabgeordneter der CSU ist noch nicht zufrieden

Der Neusässer Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz (CSU) ist mit dem Ergebnis aber noch nicht zufrieden. „Das große Ziel ist und bleibt die Telematik-Lösung. Doch bis diese Lösung verwirklicht ist, brauchen wir bereits jetzt mehr Sicherheit für Autofahrer und Rettungskräfte“, sagt Durz, der sich seit Jahren für eine dynamische Geschwindigkeitsbegrenzung stark macht. Deshalb habe er sich für eine Zwischenlösung mit Tempo 120 ausgesprochen. Jedoch sei damit erst ein Etappensieg errungen auf dem Weg zur Telematik.

In der Sache ganz ähnlich, doch im Ton schärfer bewertet der Landtagsabgeordnete Max Deisenhofer (Grüne) die Entwicklung. Er bezeichnet Herrmanns Ankündigung als überfällig. „Es wäre fahrlässig, die Hände weiter in den Schoß zu legen, bis die langersehnten Schilderbrücken installiert sind. Blechschilder an diesem viel und schnell befahrenen Teilabschnitt der A8 kosten wenig, können aber Leben retten und schonen noch dazu die Umwelt“, sagt Deisenhofer. „Wir werden die Unfallzahlen weiter ganz genau beobachten. Vor allem hoffen wir, dass diese Entscheidung eine Kehrtwende in der CSU-Verkehrspolitik einleitet.“

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