Warum die Rettungsgasse auf Autobahnen immer noch nicht klappt
Plus Kaum zu glauben: In vier von fünf Fällen bekommen Autofahrer die Rettungsgasse nicht hin. Polizei und Autobahn-Betreiber können verrückte Geschichten erzählen.
Ein bisschen Asphalt, ein Stück Leitplanke, Bäume. Er sieht nur, was die Kegel der Autoscheinwerfer ausleuchten. Den Unfall, der irgendwo vor ihm liegt, sieht er noch nicht. Aber er fährt darauf zu, das weiß er, denn deshalb hat man ihn ja gerufen. Mehrere Fahrzeuge sind beteiligt, er soll die Unfallstelle absichern und Schäden beseitigen. Dann tauchen im Scheinwerferlicht Autos vor ihm auf. Sie stehen rechts und links an den Fahrbahnrändern, brav hintereinandergereiht. Wie es sein soll im Stau. Plötzlich aber muss er hart bremsen. Vor ihm ragen geöffnete Autotüren auf die Fahrbahn. Im Scheinwerferkegel erkennt er dunkle Gestalten – mitten auf der Autobahn. So schnell wird eine im Grunde vorbildliche Rettungsgasse zur tödlichen Gefahr.
Robert Schmidt ist Geschäftsführer der Pansuevia. Das ist eine Firma, die sich um die Instandhaltung der A8 zwischen Augsburg und dem Autobahnkreuz Ulm-Elchingen kümmert – und eben auch zu Unfällen gerufen wird, in jener Nacht zwischen Edenbergen und Adelsried. Zum Glück passiert damals nicht noch mehr. Gefährlich ist es allemal, deshalb erzählt Schmidt auch gleich davon, als er gebeten wird, über seine Erfahrungen mit der Rettungsgasse zu berichten. Und seine Geschichte ist fast schon harmlos gegen das, was seine Kollegen noch erzählen werden.
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